Das Millimeterwellen-Dualpolarisations-Wolkenradar ist in der Lage, kleine Partikel zu erkennen, von Wolkenpartikeln mit einem Durchmesser von wenigen Mikrometern bis hin zu leichten Niederschlagspartikeln. Es kann Wolken durchdringen, ihre innere physikalische Struktur beschreiben und kontinuierlich Veränderungen des vertikalen Wolkenprofils überwachen. Dadurch werden die Defizite anderer Fernerkundungsmethoden ausgeglichen. Das Millimeterwellen-Dualpolarisations-Wolkenradar kann die Strahlungsdurchlässigkeit der Wolken in der Atmosphäre kontinuierlich beobachten und liefert wichtige Parameter wie makroskopische Wolkendicke, Wolkenhöhe, Wolkenmenge und Anzahl der Wolkenschichten sowie mikroskopische Wolkenpartikelgröße, -konzentration, Tröpfchenverteilung sowie Eis- und Flüssigwassergehalt. Es wird von Wetterämtern, Flughäfen, Häfen, Forschungsinstituten und anderen Einrichtungen zur Wolken- und Nebelerkennung sowie zur Niederschlagserkennung im Nahbereich eingesetzt.