Die JEPDC gab bekannt, dass sie ihre Kohlekraftwerksblöcke 1 und 2 im Wärmekraftwerk Takasago in der Präfektur Hyōgo bis März 2029 stilllegen wird. Die beiden Blöcke mit einer Leistung von jeweils 250 MW wurden 1968 bzw. 1969 in Betrieb genommen. Das Unternehmen plant, seine CO₂-Emissionen bis 2030 im Vergleich zu 2013 um 46 % zu senken, indem es ineffiziente Kohlekraftwerke schrittweise abschaltet. Die Stromerzeugung aus Kohlekraftwerken deckt mehr als die Hälfte des inländischen Strombedarfs der JEPDC.

Unternehmenspräsident Hitoshi Sugano erklärte: „Um unsere Ziele für 2030 zu erreichen, müssen wir die verbleibenden ineffizienten Wärmekraftwerke weiter stilllegen und gleichzeitig die Stromversorgungskapazität sicherstellen. Die konkreten Maßnahmen werden in Abstimmung mit den zuständigen Behörden festgelegt.“ Er wies darauf hin, dass auch Block 3 (700 MW) in Takehara (Präfektur Hiroshima) und Block 1 (1000 MW) in Matsuura (Präfektur Nagasaki) möglicherweise zukünftig stillgelegt werden. Die Stilllegung dieser Anlagen wird die gesamte inländische Stromerzeugungskapazität der Japan Electric Power Development Corporation um etwa 12 % reduzieren.
Angesichts des potenziell steigenden Strombedarfs in Japan aufgrund des Ausbaus der Rechenzentrums- und Halbleiterindustrie betonte Hitoshi Sugano die Notwendigkeit, den Ausbau erneuerbarer Energien zu beschleunigen. Er bekräftigte, dass das Unternehmen das Offshore-Windkraftprojekt Oga-Kata in der Präfektur Akita wie geplant fortführen werde und erklärte: „Trotz steigender Kosten treiben wir das Kata-Projekt kontinuierlich voran.“ Das Projekt, das von einem Konsortium aus Japan Electric Power Development Corporation, JERA, Itochu Corporation und Tohoku Electric Power gemeinsam entwickelt wird, soll im Herbst 2028 in Betrieb gehen und auf Windkraftanlagentechnologie von Vestas zurückgreifen.
Japans Energieentwicklungsunternehmen treiben ihre Energiewende schrittweise voran, indem sie ihre Stromerzeugungsstruktur anpassen. Offshore-Windkraft, als wichtiger Bestandteil erneuerbarer Energien, trägt positiv zum Ziel der Klimaneutralität Japans bei.









