Ungarn und Rumänien kooperieren bei der Verlängerung der Laufzeit ihrer Kernkraftwerke.
2025-11-27 16:09
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Der ungarische Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó und die rumänische Außenministerin Ona Toyú gaben nach Gesprächen bekannt, dass beide Länder bei Projekten zur Verlängerung der Laufzeit ihrer jeweiligen Kernkraftwerke zusammenarbeiten werden. Als Mitglieder der Europäischen Nuklearunion lehnen beide Seiten ideologische Angriffe auf die Kernenergie ab und vereinbarten, auf fachlicher und politischer Ebene zusammenzuarbeiten, um die Laufzeit bestehender Kernkraftwerke zu verlängern.

Die Gespräche konzentrierten sich nicht nur auf die Kernenergie, sondern umfassten auch die gesamten Beziehungen zwischen Ungarn und Rumänien, einschließlich der Energiekooperation, des bilateralen Handels und der Infrastrukturverbindungen. Der rumänische Energieminister Ivan Bogdan betonte: „Energie kennt keine Grenzen, und beide Länder suchen durch pragmatische Zusammenarbeit nach Lösungen für regionale Stabilität. Diese auf gemeinsamen Interessen basierende Partnerschaft wird die regionale Energiesicherheit deutlich stärken.“ Das Kernkraftwerk Paks in Ungarn verfügt derzeit über vier VVER-440-Reaktoren, die zwischen 1982 und 1987 in Betrieb genommen wurden und die Hälfte des ungarischen Strombedarfs decken. Die ursprüngliche Auslegungslaufzeit betrug 30 Jahre und wurde 2005 auf 2032–2037 verlängert. 2023 kündigte Ungarn zudem Pläne an, die Betriebsdauer auf 70 Jahre zu verlängern. Das Kernkraftwerk Cernavoda in Rumänien ist das einzige Kernkraftwerk des Landes und verfügt über zwei CANDU-Reaktoren mit je 650 MW Leistung. Block 1 wurde 1996, Block 2 im Jahr 2007 in Betrieb genommen. Die Blöcke 3 und 4 befinden sich derzeit im Bau und sollen 2030 bzw. 2031 in Betrieb gehen. Die CANDU-Reaktoren haben eine Auslegungslaufzeit von 30 Jahren und können nach einer Überholung weitere 30 Jahre betrieben werden. Das Sanierungsprojekt für Block 1 des Kernkraftwerks Cernavoda ist in seine zweite Phase eingetreten, die bis 2026 andauern soll. Die dritte Phase, die von 2027 bis 2029 durchgeführt werden soll, umfasst Umbauten während der Stilllegung und die Wiederinbetriebnahme.

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