Der britische Staatssekretär für Energiesicherheit und Klimaneutralität hat kürzlich die DCO für den Offshore-Windpark Morecambe in der Irischen See offiziell genehmigt. Das 480-MW-Projekt soll rund 30 Kilometer vor der Küste von Lancashire errichtet werden. Die Meeresbodenlizenz wurde 2021 im Rahmen der vierten Ausschreibungsrunde für britische Offshore-Windkraft vergeben.

Das Morecambe-Projekt wurde ursprünglich von Copenhagen Offshore Partners (COP) im Auftrag von Copenhagen Infrastructure Partners (CIP) entwickelt. CIP übernahm das Projekt Anfang 2025 vollständig von der Cobra Group und Flotation Energy. Der Bau des Offshore-Windparks soll planmäßig 2027 beginnen. Nach Fertigstellung wird erwartet, dass er jährlich genügend Strom erzeugt, um über 500.000 britische Haushalte mit sauberer Energie zu versorgen. Die gesetzliche Frist für den Antrag auf Baugenehmigung war ursprünglich der 23. Oktober, wurde jedoch Mitte Oktober verlängert, um die vollständige Beteiligung aller relevanten Parteien am Informationsprüfungs- und Feedbackprozess zu gewährleisten. Grund dafür war der Bedarf an zusätzlichen Informationen, die während der Prüfungsphase nicht berücksichtigt worden waren.
Keld Bennetsen, Executive Vice President und Leiter Europa bei COP, erklärte: „Dieser positive Fortschritt bei der Baugenehmigung ist ein bedeutender Meilenstein für das Morecambe-Projekt, und wir sind fest entschlossen, die nächsten Arbeitsphasen voranzutreiben. Dieser Erfolg beweist nicht nur das starke Engagement Großbritanniens für die Offshore-Windenergieentwicklung, sondern zeugt auch von der effizienten Zusammenarbeit zwischen dem Team, den Aufsichtsbehörden und den Stakeholdern.“ Er betonte, dass das Projekt die Umwelt- und Sozialstandards strikt einhalten und so zur Energiewende und den Klimaschutzzielen Großbritanniens beitragen werde.








