Der in Madrid ansässige Entwickler erneuerbarer Energien Solaria hat den Kauf von Batteriespeichersystemen im Umfang von 1.102 MWh angekündigt, die in sechs seiner Projekte in Spanien installiert werden sollen.

Das Unternehmen gab an, mehr als 80 Millionen Euro (93,4 Millionen US-Dollar) für den Kauf bereitgestellt zu haben, ohne den Namen des Ausrüstungslieferanten zu nennen oder den Standort oder die Größe des Projekts offenzulegen.

Solaria bestätigte jedoch, dass die Systeme ab Dezember 2025 schrittweise online gehen werden. Das Unternehmen fügte außerdem hinzu, dass die Batteriespeicherprojekte mithilfe einer Energieoptimierungssoftware auf Basis künstlicher Intelligenz verwaltet werden, wodurch ihre Effizienz und Betriebsflexibilität im nationalen Stromnetz maximiert werden soll.

Zuvor hatte Solaria im April 2025 in seinem Heimatland Spanien Batteriespeicherprojekte mit einer Gesamtkapazität von 260 MWh erworben. Die Gesamtinvestition belief sich auf rund 20 Millionen Euro (23,3 Millionen US-Dollar). Gleichzeitig unterzeichnete der spanische Entwickler einen Rahmenvertrag mit einem ungenannten Tier-1-Lieferanten über die Beschaffung von Batteriespeichersystemen mit einer Kapazität von bis zu 1,4 GW bzw. 5,6 GWh, die neben seinen bestehenden Solarparks eingesetzt werden sollen.

Solaria skizzierte in seinem im Juni veröffentlichten Ergebnisbericht für das erste Quartal 2025 sein Ziel, in den nächsten zwölf Monaten 500 Megawattstunden Batteriekapazität bereitzustellen. Das erste System soll noch vor Jahresende online gehen.

Das Unternehmen verfügt derzeit über eine 2,8-GW-Entwicklungspipeline für Batteriespeicher in Spanien und Italien.