Laut Reuters vom 18. September plant Panasonic, innerhalb von etwa zwei Jahren eine neue Hochleistungsbatterie zu entwickeln, die die Reichweite von Elektrofahrzeugen erhöhen soll. Dies ist ein Durchbruch für Tesla-Zulieferer.

Das japanische Unternehmen arbeitet daran, die Anode bei der Batterieherstellung zu entfernen, um die Energiedichte zu erhöhen. Es geht davon aus, dass diese Technologie bis Ende 2027 eine weltweit führende Batteriekapazität erreichen wird. Laut Panasonic wird sich die Batteriekapazität bei Erreichen dieses Ziels um 25 % erhöhen. Teslas günstigstes SUV Model Y wird mit der bestehenden Batteriepackgröße eine Reichweite von knapp 145 Kilometern haben. Diese Technologie kann auch genutzt werden, um die Größe des Batteriepacks bei gleichbleibender Reichweite zu reduzieren. So ist eine leichtere und potenziell günstigere Batterieversion möglich.
Vor der Markteinführung stellte ein leitender Angestellter von Panasonic Energy, der Batteriesparte der Panasonic Group, Reportern die anodenfreie Technologie vor. Berichten zufolge arbeiten auch viele Batteriehersteller weltweit aktiv an der Entwicklung dieser Technologie.
Das von Panasonic vorgeschlagene Design verzichtet bei der Herstellung auf eine Anode. Nach dem ersten Laden der Batterie wird eine Lithiummetallanode gebildet, um Platz für weitere aktive positive Elektrodenmaterialien (Nickel, Kobalt und Aluminium) zu schaffen und so die Kapazität bei gleichbleibendem Volumen zu erhöhen. Darüber hinaus plant Panasonic, den Nickelanteil aufgrund des relativ hohen Preises zu reduzieren.
Es ist unklar, ob die Technologie Tesla dabei helfen wird, die Preise zu senken, und Panasonic lehnte es ab, konkrete Einzelheiten zu den Herstellungskosten zu nennen.









