Vom 7. bis 16. Oktober fand in Genf, Schweiz, die erfolgreiche Tagung der 5D-Arbeitsgruppe (WP5D) der Studiengruppe 5 des Funksektors der ITU statt. Als sechste Tagung im Rahmen der Studienreihe zur Weltfunkkonferenz (WRC-27) 2027 erregte diese Tagung in der weltweiten Funkgemeinschaft große Aufmerksamkeit.

Während der Tagung diskutierten die Delegierten ausführlich über verschiedene Schlüsselthemen. Tagesordnung 1.7 der WRC-27 befasste sich mit der Machbarkeit der Zuweisung neuer Frequenzbänder für den internationalen Mobilfunk, während Tagesordnung 1.13 die Technologie für die direkte Satellitenanbindung von Mobiltelefonen in den Mittelpunkt stellte. Darüber hinaus wurden die Leistungsanforderungen und die Leistungsbewertung zukünftiger 6G-Mobilfunktechnologien, Technologien für Boden-Luft-Kommunikationssysteme sowie Koordinierungsmethoden für Dienste wie IMT im 6-GHz-Band und feste Mikrowellen detailliert erörtert. Im Rahmen von Tagesordnung 1.7 wurden die Simulationsmethoden und Parametereinstellungen für die drei Frequenzbänder des internationalen Mobilfunks (IMT) aktualisiert; und im Rahmen von Tagesordnung 1.13 wurden die Schutzmethoden und Regulierungsmaßnahmen gegen Störungen durch direkte Satellitenanbindungssysteme für Mobiltelefone an terrestrische IMT-Systeme präzisiert. Gleichzeitig wurde eine vorläufige Liste mit Leistungsanforderungen und Kandidatenwerten für die zukünftige Forschung zur 6G-Mobilfunktechnologie erstellt und schrittweise Ergebnisse bei der Erforschung der entsprechenden technischen Koordinierungsmethoden erzielt.
Chinesische Vertreter spielten bei dem Treffen eine bedeutende Rolle. Chinas Simulationsannahmen und Ergebnisse zur Koexistenzstudie dreier Frequenzbänder, die unter Tagesordnungspunkt 1.7 erörtert wurden, sowie Chinas Ansichten zum IMT-Schutz, die unter Tagesordnungspunkt 1.13 erörtert wurden, fanden breite Anerkennung und wurden übernommen. Darüber hinaus lieferten chinesische Experten wertvolle Vorschläge zu zukünftigen technischen Parametern und Indikatoren für 6G. Im Rahmen des Treffens wurde eine Arbeitsgruppe zur Ausarbeitung eines 6G-Kanalmodells unter der Leitung von Professor Zhang Jianhua von der Universität für Post und Telekommunikation Peking eingerichtet. Diese Initiative wird chinesisches Wissen und Können in die Erforschung wichtiger technischer Indikatoren für die 6G-Kommunikation einbringen.









