Liquid Wind hat eine Umweltgenehmigung für den Bau eines wasserstoffbasierten E-Methanol-Projekts mit einer Kapazität von 100.000 Tonnen pro Jahr erhalten.

Das im schwedischen Umeå angesiedelte Projekt FlagshipThree soll mithilfe der Carbon Capture and Utilisation (CCU)-Technologie 150.000 Tonnen biogenes CO2 einfangen.

Die Genehmigung wurde vom schwedischen Land- und Umweltgericht in Umeå erteilt und der Bau soll nächstes Jahr beginnen.

Liquid Wind und sein Partner Umeå Energi planen, den Anlagenbetrieb im Jahr 2028 aufzunehmen.

Claes Fredriksson, CEO und Gründer von Liquid Wind, sagte: „Unser E-Fuels-Projekt in Umeå ist nun bereit für die Kommerzialisierung. Nachdem alle Vereinbarungen abgeschlossen und die Genehmigungen eingeholt sind, treten wir in eine neue Phase ein und bieten Investoren einen klaren Weg zu Klimaeffekten und langfristigem Wert.“

FlagshipThree wird im Öko-Industriepark Umeå zusammen mit dem Heizkraftwerk Dávaverket von Umeå Energi gebaut.

Der Park ist als „regionales Innovationszentrum mit Schwerpunkt auf Kreislaufwirtschaft, Elektrifizierung und klimaneutraler industrieller Entwicklung“ konzipiert.

Fredriksson fügte hinzu, dass die wasserstoffbasierte E-Fuel-Anlage ein „reproduzierbares Modell“ für die Produktion sauberer Kraftstoffe in Schweden sein könnte.

Der Projektentwickler arbeitet an mehreren E-Fuel-Projekten in Schweden und Nordeuropa, darunter die NorthStar H2-Initiative mit 100.000 Tonnen pro Jahr und sein FlagshipONE-Projekt in Partnerschaft mit Uniper.

Liquid Wind erhielt kürzlich von der schwedischen Regierung Fördermittel in Höhe von 3,6 Millionen Euro (3,8 Millionen US-Dollar), um die Vorplanung für eine weitere wasserstoffbasierte E-Methanol-Anlage in Örnsköldsvik voranzutreiben.