Google hat kürzlich die Entwicklung eines Computeralgorithmus namens „Quantum Echoes“ angekündigt, der neue Wege für die praktische Anwendung von Quantencomputing eröffnet und einzigartige Datensätze für künstliche Intelligenz generieren kann.

Der „Quantum Echoes“-Algorithmus, der auf Googles Quantenchip läuft, führt Berechnungen deutlich schneller durch als herkömmliche Supercomputer. Laut Google ist er 13.000-mal schneller als die komplexesten klassischen Algorithmen auf Supercomputern und verdeutlicht damit das enorme Potenzial des Quantencomputings zur Lösung komplexer Probleme. Führungskräfte von Google gaben auf einer Pressekonferenz bekannt, dass der „Quantum Echoes“-Algorithmus voraussichtlich in der Arzneimittelforschung eingesetzt werden soll, um die Entwicklung neuer Medikamente durch die präzise Messung molekularer Strukturen zu beschleunigen. Der Algorithmus kann auch dazu beitragen, neue Materialien zu identifizieren und Innovationen in der Materialwissenschaft voranzutreiben.
Als einer der Pioniere im Bereich Quantencomputing erhöht Google seine Investitionen in diesem Bereich kontinuierlich. Im vergangenen Jahr brachte Google den Quantenchip Willow auf den Markt, der die zentrale Herausforderung der Qubit-Stabilität erfolgreich meisterte und eine solide Grundlage für die praktische Anwendung des Quantencomputings legte. Tom O'Brien, Forschungswissenschaftler bei Google, betonte: „Überprüfbare Daten sind der Schlüssel zur Realisierung praktischer Anwendungen. Nur wenn wir die Genauigkeit der Daten sicherstellen, können wir sie zuverlässig in verschiedenen Szenarien einsetzen.“ Der „Quantum Echoes“-Algorithmus ist auch für die künstliche Intelligenz von großer Bedeutung. Google-Ingenieure planen, diesen Algorithmus zu nutzen, um neue Datensätze zu erstellen, die den Bedarf an hochwertigen Trainingsdaten in Bereichen wie den Biowissenschaften decken und so die umfassende Anwendung von KI-Technologie in diesen Bereichen fördern. Am Mittwoch veröffentlichte Google im Fachmagazin Nature weitere Informationen zum Quantum Echoes-Algorithmus.









