Fortschritt des australischen Beaumont-Ammoniak-Projekts und der globalen Wasserstoff-Energie-Kooperation
2025-10-25 17:02
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Woodside Energy gab bekannt, dass sein Beaumont-Ammoniak-Projekt in Texas 97 % seines Gesamtfortschritts erreicht hat. Die Anlage mit einer geplanten Jahreskapazität von 1,1 Millionen Tonnen wird mit autothermer Reformierungstechnologie und einem 95-prozentigen CO2-Abscheidungssystem ausgestattet. Die erste Phase soll Ende 2025 betriebsbereit sein. Das australische Energieunternehmen erwartet die vollständige Fertigstellung des Projekts im Jahr 2026 und wird dann die restlichen 20 % des Kaufpreises zahlen.

In seinem Bericht zum dritten Quartal gab Woodside auch den Fortschritt beim Bau einer Wasserstofftankstelle in Perth, Westaustralien, bekannt. Das Projekt, das eigenständige Wasserstoffproduktion, -speicherung und -betankung umfasst, hat mit der Inbetriebnahme vor Ort begonnen und soll im vierten Quartal 2025 betriebsbereit sein. Das Unternehmen erklärte: „Die erste Wasserstoffproduktion ist für die erste Hälfte des Jahres 2026 geplant.“ Woodside arbeitet mit den japanischen Unternehmen Suiso Energy und Kansai Electric Power zusammen, um eine Lieferkette für flüssigen Wasserstoff von Australien nach Japan aufzubauen.

Am 16. Oktober trafen sich Australien und Indien zu ihrem fünften Energiedialog in Neu-Delhi. Beide Regierungen erklärten, dass es bei den Gesprächen um die globale Zusammenarbeit bei der Klimaneutralität ging, mit besonderem Schwerpunkt auf der Entwicklung von grünem Wasserstoff. Die australische Regierung betonte, dass beide Seiten sich auf die Zusammenarbeit in Bereichen wie Technologieaustausch, Lieferkettenentwicklung und Talentförderung konzentrieren würden.

Auch Europa ist im Wasserstoffsektor aktiv. Daimler Trucks, Hamburg Port Logistics und Kawasaki Heavy Industries unterzeichneten eine Absichtserklärung zum Aufbau einer grünen Lieferkette für Flüssigwasserstoff über den Hamburger Hafen. Die Partner erklärten: „Alle Parteien werden ihre sich ergänzenden Stärken nutzen: Kawasaki stellt die Wasserstoff-Infrastrukturtechnologie bereit, der Hamburger Hafen übernimmt die Logistik und Daimler konzentriert sich auf die Forschung und Entwicklung wasserstoffbetriebener Nutzfahrzeuge.“ Ziel ist es, Hamburg als europäische Wasserstoff-Drehscheibe zu etablieren.

Österreich fördert die Entwicklung von vier Wasserstoffenergieprojekten mit einem Sonderfonds von 275 Millionen Euro. Wirtschaftsminister Wolfgang Hartmannsdorfer erklärte: „Diese gezielte Politik wird die industrielle Modernisierung vorantreiben.“ Das Land hat kürzlich die Wasserstoff-Investitionsförderungsverordnung und die Wasserstoff-Zertifizierungsverordnung erlassen und fördert aktiv das Pipelineprojekt „Hydrogen Southern Corridor“, das Nordafrika verbindet. Gemeinsame Erklärungen mit mehreren Ländern legen den Grundstein für die großflächige Nutzung von grünem Wasserstoff bis 2035.

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