Ein ecuadorianisches Forschungsteam entwickelt eine auf CRISPR-Cas9 basierende Genbearbeitungstechnologie zur Bekämpfung der Fusarium-Welke bei Bananen. Diese durch den Fusarium-Welkepilz verursachte Krankheit beeinträchtigt die weltweite Bananenproduktion erheblich. Der tropische Stamm 4 (Foc TR4) stellt eine anhaltende Bedrohung für Bananen exportierende Länder wie Ecuador dar.

Das Forschungsteam zielte mithilfe der In-vitro-Genbearbeitungstechnologie auf das SIX9-Gen des Erregers ab. Dieses Gen spielt eine entscheidende Rolle bei der Pilzinfektion. Die Forscher gaben an, dass die Hemmung dieses Gens die Pathogenität des Pilzes reduziert und somit einen neuen technologischen Ansatz zur Bekämpfung der Fusarium-Welke bietet. Die entsprechenden Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift *Frontiers in Plant Science* veröffentlicht.
Diese Genbearbeitungsmethode bietet durch die Abschwächung der Infektiosität des Erregers eine ergänzende Lösung zum traditionellen Pflanzenschutzmanagement. Studien belegen, dass diese Methode reproduzierbar und skalierbar ist und von anderen Forschungszentren übernommen werden kann. Diese Forschung trägt nicht nur zum Schutz der Bananen-Wertschöpfungskette bei, sondern liefert auch eine technische Referenz für die Bekämpfung anderer Pilzkrankheiten.
Weitere Informationen: Liliana Villao et al., „Optimizing CRISPR-Cas9 in vitro protocol to target the SIX9 gene of Fusarium wilt-associated race 1 of Fusarium oxysporum“, *Frontiers in Plant Science* (2025). Zeitschrifteninformationen: *Frontiers in Plant Science*

















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