Pacific Northwest National Laboratory startet Testplattform für netzgebundene Batteriespeicher
2025-12-11 14:57
Quelle:Pacific Northwest National Laboratory (PNR)
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Das Pacific Northwest National Laboratory (PNR), eine Einrichtung des US-Energieministeriums, hat kürzlich den ersten Test einer Batterie im Versorgungsmaßstab auf seiner neu eingerichteten Grid Storage Startup Platform (GSL) gestartet. Dies ist ein bedeutender Fortschritt für die USA bei der Entwicklung und dem großflächigen Einsatz fortschrittlicher Energiespeichertechnologien.

Die Plattform kann Batteriesysteme mit einer Leistung von bis zu 100 Kilowatt testen und dient als Test- und Validierungsumgebung für die praktische Anwendung netzgebundener Energiespeichertechnologien. GSL-Direktor Vince Sprunkell erklärte: „Mit diesem ersten Test einer Batterie im Versorgungsmaßstab ist die GSL nun voll betriebsbereit und dient als Testumgebung für netzgebundene Energiespeichertechnologien in den Vereinigten Staaten. Das unabhängige und präzise Feedback der GSL-Tests ermöglicht es Entwicklern, ihre Technologien für den realen Einsatz vorzubereiten.“ Bisher testeten Forscher in der Regel nur kleine Batteriesysteme mit einer Leistung von unter 10 Kilowatt, denen oft die für große kommerzielle Systeme erforderliche ausgefeilte Steuerung und die komplexen Funktionen fehlten. Die 100-Kilowatt-Testkapazität von GSL ermöglicht die Skalierung und Validierung neuer Energiespeichertechnologien und trägt dazu bei, dass diese die Standards für die Netzintegration erfüllen.

Die ersten Tests konzentrierten sich auf Vanadium-Redox-Flow-Batterien von Invinity Energy Systems. Flow-Batterien werden durch den Fluss eines flüssigen Elektrolyten innerhalb des Batteriestapels geladen und entladen, der in externen Tanks gespeichert ist. Dieses Design ermöglicht eine Kapazitätserweiterung und eignet sich für Energiespeicheranwendungen im Netzmaßstab. Sprenkel merkte an, dass im kommenden Jahr detaillierte Tests der Invinity-Batterien unter realen Betriebsbedingungen durchgeführt werden, beispielsweise zur Bewertung ihrer Fähigkeit, Lastspitzen zu kaschieren.

Darüber hinaus wird GSL die Effektivität der Batterien bei der Frequenzregelung testen, die für die Netzstabilität entscheidend ist. Die Netzfrequenzen müssen auf bestimmten Standards gehalten werden (z. B. 60 Hz in den USA), und Schwankungen können zu Geräteausfällen oder Stromausfällen führen. Batterien können schnell laden und entladen, um die Frequenz auszugleichen.

Jonathan Mullen, CEO von Invinity Energy Systems, erklärte: „Wir fühlen uns sehr geehrt, mit dem Pacific Northwest National Laboratory und dem GSL-Team bei ihrem ersten Testprojekt für netzgebundene Batteriespeicher zusammenzuarbeiten.“ Die Plattform soll in Kürze der gesamten Branche und Batterieherstellern zugänglich gemacht werden, sodass diese sich für unabhängige Tests und Validierungen von Energiespeichertechnologien im Netzmaßstab bewerben können. Sprenkel schloss: „Die im GSL aufgebauten Kompetenzen treiben nun technologische Fortschritte voran, um den rasant wachsenden Energiebedarf des Landes zu decken.“

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