Am 23. Oktober unterzeichnete Google einen Stromabnahmevertrag für den Bezug von Strom aus einem US-Kraftwerk, das CO2-Abscheidungs- und -Speichertechnologie nutzt. Der Vertrag, der erste seiner Art, der von einem Technologieunternehmen unterzeichnet wurde, soll den Betrieb seines Rechenzentrums im Mittleren Westen der USA mit Strom versorgen.

Mit der Verbreitung fortschrittlicher Technologien wie generativer KI steigt der Bedarf der Technologiebranche an Rechenressourcen weiter an, was zu einem deutlichen Anstieg des Stromverbrauchs führt. Dieser Trend belastet derzeit das Stromnetz in Teilen der USA. Der Stromabnahmevertrag von Google ist eine konkrete Maßnahme, um Energieprobleme zu lösen und seine Ziele für nachhaltige Entwicklung voranzutreiben.
Im Rahmen der Vereinbarung wird der vom Kraftwerk erzeugte Strom einem CO2-Abscheidungsprozess unterzogen, bevor er an das Rechenzentrum geliefert wird. Ein leitender Direktor für Energieangelegenheiten bei Google sagte: „Diese Zusammenarbeit ist ein wichtiger Meilenstein in unserer Erforschung kohlenstofffreier Energielösungen. Wir sind entschlossen, Innovationen voranzutreiben, um komplexe Energiebedürfnisse zu decken.“
Die Umsetzung dieses Stromabnahmevertrags dient der Technologiebranche als Referenz für die Erforschung nachhaltiger Energieversorgungsmodelle. Branchenbeobachter sind überzeugt, dass ähnliche Kooperationen im Bereich der CO2-Abscheidung für Unternehmen mit hohem Energieverbrauch eine praktikable Möglichkeit darstellen könnten, ihren Betrieb trotz eingeschränkter Netzkapazität aufrechtzuerhalten.









