Der französische Energiekonzern Total Energy hat angekündigt, sein LNG-Projekt in Mosambik wieder aufzunehmen, das aufgrund von Sicherheitsbedenken vier Jahre lang stillgelegt war. Das Unternehmen hat die mosambikanische Regierung schriftlich über seine Entscheidung informiert, die seit April 2021 geltende Force-Majeure-Erklärung aufzuheben.

Patrick Puyane, CEO von Total Energy, erklärte, die verbesserte Sicherheitslage habe die Voraussetzungen für die Wiederaufnahme des Projekts geschaffen. Ein im vergangenen August zwischen der mosambikanischen Regierung und den beteiligten Akteuren geschlossenes Sicherheitsabkommen trage zur Stabilität im Projektgebiet bei, einschließlich der fortgesetzten Präsenz ruandischer Truppen in der Provinz Cabo Delgado. Das LNG-Projekt mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 20 Milliarden US-Dollar soll voraussichtlich in der ersten Hälfte des Jahres 2029 mit der LNG-Lieferung beginnen.
Ein von TotalEnergies angeführtes Konsortium hat bei der mosambikanischen Regierung einen Antrag auf zehnjährige Verlängerung der Gaskonzession gestellt, um Verluste in Höhe von rund 4,5 Milliarden US-Dollar aufgrund der Projektunterbrechung auszugleichen. Das Konsortium beantragte zudem die Genehmigung zusätzlicher 4,5 Milliarden US-Dollar für das Projektbudget. Der konkrete Zeitplan und die Budgetanpassungen für die Wiederaufnahme des Projekts werden derzeit von der mosambikanischen Regierung geprüft.
Die Wiederaufnahme dieses großangelegten Flüssigerdgasprojekts (LNG) wird seit Monaten vorbereitet, und Total Energy hat sein Engagement für die Wiederaufnahme des Projekts bekräftigt. Fortschritte bei diesem LNG-Projekt werden sich auch positiv auf ExxonMobils Ruvuma-LNG-Projekt in Mosambik auswirken.









