TerraPower treibt den Einsatz des Natrium-Kernreaktors voran
2025-10-30 16:50
Merken

TerraPower hat seinen Natrium-Reaktor und sein Energiespeichersystem dem britischen Verfahren zur generischen Designbewertung (GDA) unterzogen. Dies ist ein wichtiger regulatorischer Schritt für die internationale Einführung der Technologie. Das GDA-Verfahren ermöglicht es britischen Aufsichtsbehörden, die Sicherheit, den Schutz und die Umweltauswirkungen neuer Kernreaktorkonstruktionen unabhängig zu bewerten. Es wird gemeinsam von der Atomaufsichtsbehörde (ONR), der Umweltbehörde (EA) und Natural Resources Wales (NRW) durchgeführt. Das Verfahren ist dreistufig und freiwillig. Nach erfolgreichem Abschluss stellt die ONR ein Bestätigungsschreiben zur Designakzeptanz und die EA eine Erklärung zur Designakzeptanz aus.

Im Mai informierte TerraPower die britischen Aufsichtsbehörden offiziell über seine Pläne, das Global Decision Approval (GDA)-Verfahren für seinen natriumgekühlten schnellen Reaktor Natrium einzuleiten. Im September gab das Unternehmen eine Zusammenarbeit mit KBR zur Bewertung potenzieller Standorte für den Reaktor in Großbritannien bekannt. Chris Levisk, Präsident und CEO von TerraPower, erklärte: „Die Einreichung der Natrium-Technologie im Rahmen des GDA-Verfahrens ist ein wichtiger Schritt, um diesen Kernreaktor und das zugehörige Energiespeichersystem nach Großbritannien zu bringen. Wir setzen uns für die weltweite Bereitstellung von Natrium-Anlagen ein und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der britischen Regierung bei der Prüfung.“

Das erste natriumgekühlte schnelle Kernkraftwerk in den Vereinigten Staaten wird in Kemmerler, Wyoming, gebaut. TerraPower reichte seinen Bauantrag im März 2024 ein. Die US-Atomaufsichtsbehörde (NRC) schloss kürzlich ihre Umweltverträglichkeitsprüfung ab und empfahl die Erteilung der Genehmigung. Der Bau des nicht-nuklearen Teils des Projekts hat bereits begonnen. TerraPower erklärte, dass das britische GDA-Verfahren auf den Erfahrungen der USA basieren wird, um einen Zeitplan für die Inbetriebnahme des Natrium-Kraftwerks zu entwickeln. Im September dieses Jahres kündigten die britischen und US-amerikanischen Atomaufsichtsbehörden das Programm „Atlantic Advanced Nuclear Energy Partnership“ an. Ziel des Programms ist es, die Genehmigungsverfahren zu vereinfachen, die Einführung fortschrittlicher Kernreaktoren in beiden Ländern zu beschleunigen und die Entscheidungszeiten durch engere Zusammenarbeit deutlich zu verkürzen.

Diese Kurznachricht stammt aus der Übersetzung und Weiterverbreitung von Informationen aus dem globalen Internet und von strategischen Partnern. Sie dient lediglich dem Austausch mit den Lesern. Bei Urheberrechtsverletzungen oder anderen Problemen bitten wir um rechtzeitige Mitteilung, und wir werden die notwendigen Änderungen oder Löschungen vornehmen. Die Weitergabe dieses Artikels ist ausdrücklich ohne formelle Genehmigung verboten.E-Mail: news@wedoany.com