Am 4. November bestätigte der südkoreanische Elektrofahrzeughersteller Samsung SDI, dass er mit dem amerikanischen Elektrofahrzeughersteller Tesla über die Lieferung von Energiespeicherbatterien verhandelt. Die Kooperation soll eine jährliche Liefermenge von 10 Gigawattstunden umfassen, mit einem potenziellen Auftragswert von über 3 Billionen Won.

Nach der Ankündigung stieg der Aktienkurs von Samsung SDI im frühen Handel in Seoul um mehr als 8 %. Diese Partnerschaft im Bereich der Energiespeicherbatterien wird Tesla dabei helfen, seine Lieferkette für Energiespeichersysteme auszubauen. In den letzten Jahren hat Tesla Partnerschaften mit mehreren südkoreanischen Unternehmen geschlossen, darunter die Beschaffung von Chips von Samsung Electronics und den Kauf von Batterieprodukten von LG Energy Solutions.
Samsung SDI gab im Rahmen der Telefonkonferenz zu den Oktober-Quartalszahlen bekannt, dass einige Produktionslinien in Indiana, USA, aufgrund der veränderten Nachfrage nach Autobatterien seitens des Joint-Venture-Partners Stellantis auf die Herstellung von Energiespeicherbatterien umgestellt werden. Ein Unternehmenssprecher erklärte: „Die Vereinbarung und ihre Details sind noch nicht finalisiert.“ Sollte die Zusammenarbeit erfolgreich sein, wäre dies ein bedeutender Geschäftsschritt für Samsung SDI im Bereich der Energiespeicherbatterien.
Tesla erwähnte in seiner jüngsten Telefonkonferenz zu den Geschäftszahlen, dass sein Energiespeichergeschäft derzeit stark von chinesischen Produktionskapazitäten abhängig ist und das Unternehmen aktiv nach Lösungen zur Diversifizierung seiner Lieferkette sucht. Gleichzeitig passen südkoreanische Batteriehersteller ihre Produktionslinien an und verlagern einen Teil ihrer Produktionskapazitäten für Elektrofahrzeugbatterien in den Bereich der Energiespeichersysteme.
Diese potenzielle strategische Partnerschaft wird die technologische Synergie und die Marktexpansion zwischen den beiden Parteien im Bereich der sauberen Energiespeicherung fördern.









