Ein von Mitsubishi Heavy Industries und Nippon Shokubai Co., Ltd. gemeinsam eingereichtes Projekt zur Wasserstoffversorgungskette wurde von der japanischen Organisation für die Entwicklung neuer Energien und industrieller Technologien (NEDO) genehmigt. Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer Wasserstoffversorgungskette unter Verwendung von Ammoniak als Trägerstoff, wobei der Schwerpunkt auf der Förderung innovativer Forschung und Entwicklung dezentraler Ammoniak-Cracking-Systeme im mittleren Maßstab liegt.

Dieses Projekt nutzt einen neuartigen, eigens entwickelten Katalysator für hocheffizientes Ammoniak-Cracking bei niedrigen Temperaturen ohne Edelmetalle. Es läuft bis zum Geschäftsjahr 2027 und umfasst Langzeittests einer Demonstrationsanlage im kommerziellen Maßstab. Mitsubishi Heavy Industries übernimmt die grundlegende Konstruktion der Demonstrationsanlage und nutzt seine technologische Expertise in der Ammoniakbehandlung, um die Anlagenspezifikationen festzulegen. Nippon Shokubai Co., Ltd. konzentriert sich auf die Überprüfung der Langlebigkeit des Ammoniak-Cracking-Katalysators und bringt dabei seine Expertise in der Entwicklung industrieller Katalysatoren ein.
Diese Ammoniak-Cracking-Technologie nutzt Wasserdampf und Abgase, um den Reaktionsprozess anzutreiben und bietet damit eine neue technologische Lösung für den Aufbau einer Wasserstoff-Energieversorgungskette. Die Hokkaido Electric Power Company unterstützt das Projekt und plant, die Anwendung von Ammoniak und Wasserstoffenergie in Gebieten wie Tomakomai zu fördern. Das Unternehmen treibt den Ausbau erneuerbarer Energien und dekarbonisierter Energieprojekte aktiv voran, um bis 2050 Klimaneutralität im Energiesektor der Region Hokkaido zu erreichen.
Die Weiterentwicklung der Ammoniak-Cracking-Technologie wird den Aufbau der Wasserstoff-Energielieferkette erleichtern und günstige Voraussetzungen für die Anwendung sauberer Energie schaffen. Die beiden Unternehmen erklärten, dass sie durch dieses Projekt Innovationen im Bereich der Dekarbonisierungstechnologien fördern und so zur Verwirklichung einer nachhaltigen Klimaneutralität und Gesellschaft beitragen werden. Die Verbesserung des Ammoniak-Cracking-Systems wird die Entwicklung der Wasserstoffenergiebranche technisch unterstützen und den Energiewandel vorantreiben.









