Die polnische Oren-Gruppe gab den Abschluss der vorbereitenden Meeresbodenuntersuchungen für ihren 1-Gigawatt -Offshore- Windpark in der östlichen Ostsee bekannt . Die viermonatige Untersuchung, die von einem Konsortium aus Tochtergesellschaften der Oren-Gruppe durchgeführt wurde, sammelte Daten entlang von über 1.000 Kilometern seismischer Messlinien und lieferte damit eine grundlegende Datengrundlage für die weitere Projektentwicklung.

Die Vermessungsarbeiten begannen Ende Juni und dauerten 15 Wochen. Drei Spezialschiffe kamen dabei zum Einsatz. Die gesammelten Daten dienen der Erstellung eines präzisen geologischen Meeresbodenmodells und bilden somit die Grundlage für die Planungsarbeiten. Die Oren Group erklärte, dass diese Meeresbodenvermessungsdaten direkt in die nachfolgenden Entwicklungsphasen des Projekts einfließen werden, darunter die Erstellung der technischen Dokumentation und die geologischen Gutachten.
Der geplante Offshore-Windpark erstreckt sich über eine Fläche von 110 Quadratkilometern und liegt etwa 22,5 Kilometer vor der Ostseeküste. Nach seiner Fertigstellung soll er jährlich 1 Gigawatt Strom erzeugen, genug, um den Bedarf von rund 1,25 Millionen Haushalten zu decken. Die Inbetriebnahme ist für 2032 geplant.
Das Projekt hat die vorläufige Netzanschlussgenehmigung für das Stromübertragungssystem sowie die Genehmigung zur Verlegung von Kabeln im Binnenmeer und in den Hoheitsgewässern erhalten. Der erfolgreiche Abschluss dieser Meeresbodenvermessung stellt einen bedeutenden Meilenstein für das Offshore-Windparkprojekt in der östlichen Ostsee dar und legt eine wichtige Grundlage für die Entwicklung der Offshore-Windenergie in Polen.









