Das südkoreanische Unternehmen Samsung SDI gab am 10. Dezember bekannt, dass seine US-Tochtergesellschaft einen Vertrag mit einem US-amerikanischen Energieinfrastrukturunternehmen über die Lieferung von Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP) unterzeichnet hat. Der Liefervertrag hat einen Wert von über 2 Billionen Won (ca. 1,36 Milliarden US-Dollar).

Laut Samsung SDI sollen die Batterielieferungen 2027 beginnen und drei Jahre dauern. Das Unternehmen machte keine Angaben zum Kunden. Die prismatischen LFP-Energiespeicherbatterien werden durch die Umrüstung bestehender Produktionslinien im US-Werk hergestellt.
Samsung SDI arbeitet mit dem Automobilhersteller Stellantis zusammen, um ein Werk für Elektrofahrzeugbatterien zu errichten und so seine Präsenz auf dem US-Markt auszubauen. Um der sich ändernden lokalen Nachfrage gerecht zu werden, hat das Unternehmen bereits einige Produktionslinien auf die Herstellung von Energiespeicherbatterien umgestellt. Energiespeicherbatterien weisen eine ähnliche chemische Zusammensetzung wie Autobatterien auf und werden hauptsächlich zur Stromversorgung von Einrichtungen wie Rechenzentren eingesetzt.
Angesichts der Anpassungen der US-Subventionspolitik planen südkoreanische Batteriehersteller ihre Produktionskapazitäten neu. Die Umstellung der Produktionslinien auf die gleichzeitige Herstellung von Batterien für Energiespeichersysteme hat sich zu einer Strategie der Branche entwickelt, um auf Marktveränderungen zu reagieren.









