Deutsches Energieunternehmen treibt 800-MWh-Batteriespeicherprojekt voran
2025-12-13 15:29
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Die Baden-Württemberg Energie AG (EnBW) hat kürzlich die endgültige Investitionsentscheidung für ein Großbatteriespeicherprojekt bekannt gegeben. Das Projekt mit einer geplanten Kapazität von 400 MW/800 MWh wird ohne staatliche Subventionen auskommen und Einnahmen durch marktbasierten Stromhandel und Netzdienstleistungen generieren.

Die Anlage entsteht auf dem ehemaligen Gelände des Kernkraftwerks Philipsburg in Südwestdeutschland. EnBW betrieb dort zuvor zwei Kernkraftwerke, die 2017 bzw. 2020 stillgelegt wurden. Der Rückbau ist noch im Gange. Der Baubeginn des neuen Batteriespeichers ist für Frühsommer 2026 geplant, die Netzanbindung soll bis Ende 2027 erfolgen.

Dieses Projekt ist eines von mehreren Großspeicherprojekten, die in Deutschland in letzter Zeit auf ehemaligen Kernkraftwerksgeländen geplant wurden. Anfang dieses Monats kündigte Vattenfall Pläne zum Bau eines 254-MW/700-MWh-Energiespeichers auf dem Gelände des ehemaligen Kernkraftwerks Brunsbüttel an. Parallel dazu hat RWE mit dem Bau eines 400-MW/700-MWh-Batteriespeichers auf dem Gelände des ehemaligen Kernkraftwerks Gundermingen begonnen. Diese Projekte verdeutlichen den Trend, neue Energiespeichersysteme an bestehenden Standorten der Energieinfrastruktur einzusetzen.

Die Investitionsentscheidung der EnBW spiegelt den Fokus der deutschen Energiewirtschaft auf die Rolle der Batteriespeichertechnologie für den Netzausgleich und die Integration erneuerbarer Energien wider.

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