Am 25. Dezember berichtete der kurdistanische Rundfunksender Rudaw unter Berufung auf den Leiter des irakischen staatlichen Erdölunternehmens SOMO, dass die Regierung in Bagdad, die Regierung der Kurdischen Region und die beteiligten internationalen Unternehmen zugestimmt hätten, das bestehende Ölexportabkommen bis zum 31. März 2026 zu verlängern.
Diese Verlängerung stellt eine Fortsetzung eines im September letzten Jahres geschlossenen dreimonatigen Übergangsabkommens dar. Das Abkommen zielt darauf ab, langjährige Differenzen zwischen den Parteien hinsichtlich der Verteilung der Öleinnahmen und der Kontrollrechte zu lösen und so die seit über zwei Jahren unterbrochenen Ölexporte wieder aufzunehmen. Die Kurdische Region ist ein wichtiges Ölfördergebiet des Irak, dessen Exportpipelines über den türkischen Hafen Ceyhan auf den internationalen Markt führen.
Die erneute Verlängerung des Abkommens bietet den Parteien ein Zeitfenster, um weiter über eine längerfristige Lösung zu verhandeln. Der Leiter des irakischen staatlichen Erdölunternehmens SOMO erklärte, dass die Parteien derzeit fortlaufende Verhandlungen über einen künftig langfristig stabilen Mechanismus für Ölexporte und Einnahmenaufteilung führen.









