Die Staatliche Universität Nowosibirsk entwickelt umweltfreundliche Baumaterialien, die herkömmlichen Zement ersetzen könnten
2025-10-09 14:56
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Forscher der Staatlichen Universität Nowosibirsk (NSU) haben erfolgreich ein neues umweltfreundliches Baumaterial entwickelt, das herkömmlichen Zement ersetzen soll. Der Pressestelle der Universität zufolge wird das neue Material aus Flugasche und Schlacke hergestellt, die bei der Verbrennung von Kohle in Wärmekraftwerken entstehen.

„Die Einzigartigkeit dieses Projekts liegt darin, dass die neuen Baumaterialien vollständig aus Industrieabfällen hergestellt werden: Asche und Schlacke, die bei der Verbrennung fester Brennstoffe wie Kohle, Torf und Ölschiefer in Wärmekraftwerken, Kesselhäusern und anderen Industrieanlagen anfallen“, heißt es in der Erklärung der Universität. „So wird Abfall, der sich jahrelang auf Mülldeponien angesammelt und die Umwelt verschmutzt hat, in ein nützliches und hochwertiges Bauprodukt verwandelt.“

Forscher haben die Labortechnologie bereits entwickelt und erste Prototypen hergestellt. Bei dieser Technik werden Asche und Schlacke zu Pulver zerkleinert, mit einem speziellen Aktivator vermischt und anschließend mit Wasser versetzt. Dadurch entsteht eine chemische Reaktion, die schließlich einen haltbaren Stein mit zementähnlichen Eigenschaften entstehen lässt. Tests haben gezeigt, dass das neue Material die festgelegten Anforderungen an Festigkeit und Wasseraufnahme vollständig erfüllt.

Die Hauptvorteile des von der Staatlichen Universität Nowosibirsk entwickelten Materials sind seine Erschwinglichkeit und Umweltfreundlichkeit. Es wird in verschiedenen Bauanwendungen eingesetzt, unter anderem in Bodenmörtel, Mauerwerk, Putz und in der Blockproduktion. Pläne zur industriellen Nutzung des Materials laufen bereits.

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