Trockenprozess-Elektroden verwenden Polytetrafluorethylen als Bindemittel, wodurch teure und teilweise giftige Lösungsmittel überflüssig werden und die Batterieproduktion umweltfreundlicher und kostengünstiger wird. Nun hat ein Forschungsteam des MEET Batterieforschungszentrums und des Instituts für Handelschemie der Universität Münster ein Verfahren zum Recycling dieser trockenprozessierten Kathoden entwickelt – ein wichtiger Schritt hin zu Kreislaufbatterien.

Innovative Produktionsverfahren wie die Trockenelektrodenverarbeitung sind wichtige Meilensteine auf dem Weg zur umweltfreundlicheren und wirtschaftlicheren Batterieproduktion. Bei diesem Verfahren wird der Einsatz teurer und teilweise giftiger organischer Lösungsmittel vollständig vermieden, indem der hochtemperaturbeständige Kunststoff Polytetrafluorethylen (PTFE) als Bindemittel verwendet wird.
Um eine Kreislaufwirtschaft für Batterien zu erreichen, ist es entscheidend, Recyclingmöglichkeiten bereits bei der Produktion zu integrieren. Ein Team des MEET Batterieforschungszentrums und des Instituts für Handelschemie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster hat dazu ein Verfahren zum Trockenrecycling von Kathodenabfällen aus Lithium-Ionen-Batterien entwickelt. Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Advanced Energy Materials“ veröffentlicht.
Weitere Informationen: Maike Michelle Gnutzmann et al., „A Dry Mechanical Method for Dry-Process Recycling of Lithium-Ion Battery Cathode Waste“, Advanced Energy Materials (2025)

















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