Die CRISPR-Geneditierungstechnologie überwindet die Herausforderung der Medikamentenresistenz in der Lungenkrebstherapie
2025-11-18 12:05
Quelle:Christiania Healthcare Gene Editing Institute
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Forscher des Christiania Healthcare Gene Editing Institute haben entdeckt, dass die Hemmung des NRF2-Gens mithilfe der CRISPR-Technologie die Chemotherapieresistenz bei Lungenkrebs aufheben kann. Die in *Molecular Therapeutic Oncology* veröffentlichte Studie zeigt, dass die Technologie die Empfindlichkeit von Tumoren gegenüber Medikamenten wiederherstellen und das Wachstum von Krebszellen verlangsamen kann.

Das Forschungsteam konzentrierte sich auf das Plattenepithelkarzinom der Lunge, das etwa 20 bis 30 % aller Fälle von nicht-kleinzelligem Lungenkrebs ausmacht. Laut der American Cancer Society werden in den USA bis 2025 voraussichtlich mehr als 190.000 Menschen mit dieser Krankheit diagnostiziert werden. Im Experiment wurde das CRISPR/Cas9-System eingesetzt, um das NRF2-Gen mit der R34G-Mutation zu editieren. Die Ergebnisse zeigten, dass die behandelten Krebszellen wieder auf Chemotherapeutika wie Carboplatin und Paclitaxel ansprachen. Die Hauptautorin Dr. Kelly Barnes erklärte: „Wir haben in jeder Phase der Studie überzeugende Daten erhalten, die eine solide Grundlage für den nächsten Schritt, die Durchführung klinischer Studien, bilden.“

In Tiermodellversuchen zeigte sich bei Tumoren, bei denen das NRF2-Gen direkt ausgeschaltet wurde, ein signifikant verlangsamtes Wachstum. Studien haben gezeigt, dass die Bearbeitung von nur 20 bis 40 % der Zielgene in Tumorzellen die Wirksamkeit der Chemotherapie steigern kann. Die Forscher verwendeten Lipid-Nanopartikel als Transportmittel, und die Gensequenzierung bestätigte die hohe Spezifität dieser Methode. Seniorautor Dr. Eric Kermik merkte an: „Diese Forschung verändert unser Verständnis der Behandlung von arzneimittelresistenten Krebsarten. Mithilfe der Genomeditierungstechnologie können wir bestehende Medikamente wieder wirksam machen.“

Die Studie zeigte außerdem, dass eine Überaktivität des NRF2-Gens mit Arzneimittelresistenzen bei verschiedenen soliden Tumoren, darunter Leber- und Speiseröhrenkrebs, einhergeht. CRISPR-basierte Targeting-Strategien könnten auf die Behandlung anderer Krebsarten ausgeweitet werden. Banas fügte hinzu: „Der Vorteil der CRISPR-Therapie liegt in ihrer Präzision. Sie trifft wie ein Pfeil ins Schwarze; diese Spezifität weckt Hoffnung für zukünftige klinische Anwendungen.“

Die Forschungsergebnisse eröffnen einen neuen Weg zur Überwindung von Tumorresistenzen gegenüber Medikamenten. Die Regulierung wichtiger Transkriptionsfaktoren durch Genomeditierung soll die Wirksamkeit gängiger Chemotherapien bei der Behandlung verschiedener Krebsarten verbessern.

Weitere Informationen: Kelly H. Banas et al., „Funktionelle Charakterisierung der tumorspezifischen CRISPR-Genomeditierung als Kombinationstherapie für solide Tumoren“, *Molecular Therapeutic Oncology* (2025).

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