Cumberland, Kanada, treibt die Energiewende mit einem Geothermieprojekt in einem stillgelegten Bergwerk voran
2025-11-27 14:38
Quelle:University of Victoria
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Die Stadt Cumberland in British Columbia, Kanada, modernisiert ihre Energieversorgung durch ein Geothermieprojekt in einem stillgelegten Bergwerk. In Zusammenarbeit mit dem Programm „Accelerating Community Energy Transition“ der University of Victoria erforscht die Stadt die Nutzung von Geothermie aus Wasserressourcen in stillgelegten Kohlebergwerkstollen.

„Das Geothermieprojekt in dem stillgelegten Bergwerk ist im Wesentlichen ein großflächiges Erdwärmesystem“, so Zachary Gould, der technische Leiter des Projekts. Durch die Nutzung des Temperaturunterschieds zwischen dem Grubenwasser und der Oberfläche können Wärmepumpen Gebäude effizient heizen und kühlen. Bürgermeisterin Vicki Brown ist überzeugt, dass dieses Geothermieprojekt nicht nur die lokale Bergbaugeschichte bewahrt, sondern auch neue Wege für eine nachhaltige Entwicklung eröffnet.

Geologen haben die Kartierung des unterirdischen Bergwerksystems abgeschlossen und leisten damit technische Unterstützung für die Umsetzung des Geothermieprojekts. Zu den ersten Plänen gehören ein Bürgerzentrum, Gemeindeverwaltung und bezahlbarer Wohnraum. Die Historikerin Dawn Koppman hebt hervor, dass dieses Bergbaugebiet, in dem einst 16 Millionen Tonnen Kohle gefördert wurden, durch das Geothermieprojekt des stillgelegten Bergwerks neuen Wert schafft.

Anknüpfend an die erfolgreichen Erfahrungen von Nanaimo (Kanada) und Nova Scotia wandelt dieses Projekt Industriebrachen mithilfe innovativer Technologien in wertvolle Ressourcen für die Gemeinschaft um. Das Projektteam arbeitet derzeit an der Systemmodellierung und Machbarkeitsstudien mit dem Ziel, die Nutzung sauberer Energie schrittweise auszuweiten.

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