Ein Konsortium unter der Leitung der britischen Gruppe ELIRE Infra hat kürzlich von der britischen Regierung eine Million Pfund Fördermittel für die Entwicklung eines wasserstoffbetriebenen schwimmenden Kraftwerks erhalten. Das Projekt zielt darauf ab, den Hafenbetrieb zu dekarbonisieren und Großbritanniens Übergang zu Netto-Null-Emissionen zu unterstützen. Die Förderung wurde im Rahmen der sechsten Runde des Clean Maritime Demonstration Competition vergeben, der gemeinsam von Innovate UK und dem Office for Reducing Emissions from Shipping organisiert wurde.

Wasserstoff -Schwimmkraftwerk“ soll HYPERLINK "https://www.wedoany.com/product_1000037.html" \t "https://www.wedoany.com/shortnews/_blank" von September 2025 bis März 2026 laufen und sich auf die Bewertung der technischen Machbarkeit und des kommerziellen Potenzials des Ersatzes traditioneller, mit fossilen Brennstoffen betriebener Hafenenergieanlagen durch schwimmende, netzunabhängige Wasserstoffkraftwerke konzentrieren. Wenn alles gut geht, soll Großbritanniens erstes schwimmendes Wasserstoff-Kraftwerk 2028 betriebsbereit sein. Zum Projektkonsortium gehören Offshore Renewable Energy Catapult, Ricardo UK, Schneider Electric und weitere Unternehmen.
Der Wasserstoff-Hub wird verschiedene Technologien für saubere Energie integrieren, darunter Wasserstoff-Brennstoffzellen, Solarenergie und biokraftstoffbetriebene Mikroturbinen. Er ist modular aufgebaut und kann bis zu fünf Megawatt Leistung erzeugen. Das System lässt sich an verschiedene Hafenumgebungen anpassen, von städtischen Häfen bis hin zu abgelegenen Küstenhäfen. ELIRE Infra gab an, dass das Projekt die CO2-Emissionen in den nächsten zehn Jahren um 500.000 Tonnen reduzieren und gleichzeitig die regionale Luftqualität und die Energieresilienz des Hafens verbessern soll.
Luke Jenkinson, Gründer von ELIRE Infra, sagte: „Wasserstoff hat eine Energiedichte, die die herkömmlicher Industriebatterien bei weitem übertrifft. Dadurch können wir ein kleineres, skalierbares System entwickeln, das sich ideal für netzgekoppelte oder räumlich begrenzte Häfen eignet. Wir sehen darin einen transformativen Schritt zur Dekarbonisierung des globalen Seeverkehrs.“ Projektleiter Chris Carlisle fügte hinzu: „Dies ist mehr als nur eine Technologie; es ist ein neues Energiemodell für Häfen. Durch die Integration von Wasserstoffspeichern, erneuerbaren Energien und Mikronetzsystemen auf einer schwimmenden Plattform schaffen wir einen Plan, der weltweit skaliert werden kann.“
Das Projekt hat die Themseregion als potenziellen Einsatzort identifiziert. Bis zum Abschluss der Machbarkeitsstudie im März 2026 plant das Konsortium, die detaillierte Systemplanung, die Lieferantenauswahl, die Kostenkalkulation und die Überprüfung der Plattformstruktur abzuschließen. Neben den Vorteilen der Emissionsreduzierung soll das Projekt auch Arbeitsplätze in den Bereichen Engineering, Fertigung und Betrieb schaffen und so die Einführung von Wasserstoff in Schifffahrt und Logistik beschleunigen.
James Lovett, Leiter für zukünftige maritime Technologieinnovation bei Innovate UK, sagte: „Der Hydrogen Floating Power Hub ist eine von Großbritannien geleitete Innovationsinitiative, die sich mit Sektoren befasst, in denen Emissionsminderungen schwer möglich sind. Das Konsortium verfügt über das Know-how, um wirtschaftlich tragfähige emissionsfreie Lösungen für den Hafenbetrieb zu entwickeln.“









