Die portugiesische Mota-Engil-Gruppe gewinnt ein Eisenbahnbauprojekt im Wert von über einer Milliarde Euro in Mexiko
2025-10-30 16:20
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Das portugiesische Bauunternehmen Mota-Engil hat kürzlich Eisenbahnbauaufträge in Mexiko im Wert von über einer Milliarde Euro erhalten und damit sein Gesamtgeschäft in Mexiko auf fast 3,7 Milliarden Euro ausgebaut. Zu den neuen Projekten gehört die zweite Phase der Eisenbahnstrecke Retaro-Irapuato mit einem Volumen von 820 Millionen Euro. Diese 70,7 Kilometer lange Strecke verbindet Appaseo El Grande mit der Region Irapuato.

Zusammen mit dem im August gesicherten 290-Millionen-Euro-Auftrag für die erste Phase und mehreren Begleitprojekten wird Mota-Engil für den Bau der gesamten 101 Kilometer langen Bahnstrecke verantwortlich sein. Das Projekt ist Teil des mexikanischen nationalen Eisenbahnplans mit einem Volumen von 58 Milliarden US-Dollar und hat eine geschätzte Bauzeit von 29 Monaten. Ziel ist die Modernisierung des Verkehrsnetzes und die Wiederaufnahme des Personenverkehrs. Nach der Inbetriebnahme sollen täglich 11.000 Fahrgäste befördert werden, wodurch der Straßenverkehr in Zentralmexiko entlastet wird.

Bacchio, ein Produktionszentrum in Mexiko, beherbergt multinationale Konzerne wie Toyota und GM und sorgt so für eine stetige Nachfrage nach effizientem Schienenverkehr. Dank seiner Erfahrung mit Projekten wie der Maya-Eisenbahn hat sich Mota-Engil zu einem wichtigen Akteur im Infrastrukturausbau Lateinamerikas entwickelt. Um die Projektabwicklung zu erleichtern, plant der Konzern, in den nächsten zwei Jahren rund 200 Ingenieure und Techniker aus Portugal nach Mexiko zu entsenden.

Die Mota-Engil-Gruppe befindet sich im gemeinsamen Besitz der China Communications Construction Company Limited (CCCC) und der portugiesischen Familie Mota. Das Unternehmen erwartet, dass seine Aktivitäten in Lateinamerika bis 2026 40 % des Gesamtumsatzes beitragen werden. Das Management gab an, die Nettoverschuldungsquote unter dem Zweifachen des EBITDA zu halten, und die Verwendung von US-Dollar für Zahlungen durch das mexikanische Verkehrsministerium trägt zur Kontrolle der finanziellen Risiken bei.

Diese Eisenbahnbauprojekte werden den Auftragsbestand von Mota-Engil weiter erhöhen und sich positiv auf den Cashflow und die Dividendenausschüttung des Konzerns auswirken. Angesichts des verlangsamten Wachstums des europäischen Baumarkts ist die Expansion des Konzerns in Lateinamerika zu einer entscheidenden Säule seiner weiteren Entwicklung geworden.

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