Australien und Kanada haben kürzlich eine gemeinsame Absichtserklärung zur Zusammenarbeit bei wichtigen Mineralien unterzeichnet und damit ihre bilaterale Partnerschaft in diesem Bereich weiter gestärkt. Die australische Ministerin für Rohstoffe und die Nordregion, Madeleine King, und der kanadische Minister für Rohstoffe und Energie, Tim Hodgson, unterzeichneten das Abkommen am Rande des G7-Energieministertreffens in Toronto. Dies markiert eine neue Phase ihrer Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette wichtiger Mineralien.

Laut der Erklärung wird der Kooperationsrahmen gemeinsam von Industry, Science and Resources Canada und Natural Resources Canada gefördert. Zu seinen Kernzielen gehören die Förderung des Handels mit kritischen Mineralien, die Stärkung der Zusammenarbeit entlang der Lieferkette, die Weiterentwicklung von Projekten von gemeinsamem Interesse sowie die Anregung von Geschäftspartnerschaften und Forschungskooperationen. Beide Seiten planen, die Effizienz entlang der gesamten Lieferkette – von der Exploration bis zur Verarbeitung – durch Technologietransfer und Ressourcenintegration zu verbessern und gleichzeitig Herausforderungen anzugehen, mit denen die Förderländer in Bereichen wie politische Koordinierung, Umweltstandards und Marktvolatilität konfrontiert sind.
Die Erklärung betonte zudem, dass die beiden Länder einen regelmäßigen Dialogmechanismus einrichten werden, um Investitionsstrategien zu koordinieren und die Beteiligung von Unternehmen an grenzüberschreitenden Projekten zu unterstützen. Tim Hodgson merkte an: „Diese Zusammenarbeit wird nicht nur die Resilienz der Lieferketten stärken, sondern auch eine stabile Rohstoffversorgung für den globalen Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft gewährleisten.“ Madeleine King erklärte, dass Australiens Lithium- und Seltene-Erden-Vorkommen die kanadischen Nickel- und Kobaltreserven ergänzen und die Zusammenarbeit ein größeres industrielles Potenzial erschließen wird.









