Das japanische Schifffahrtsunternehmen Mitsui O.S.K. Lines (MOL) hat kürzlich eine grundsätzliche Genehmigung (AiP) von der Klassifikationsgesellschaft Nippon Kaiji Kyokai erhalten. Diese Genehmigung betrifft das Basiskonzept eines Spezialschiffes für die Verlegung und das Vergraben von Unterwasser-Stromkabeln.
MOL arbeitet mit Partnern wie Sumitomo Electric Industries, Furukawa Electric und Nippon Yusen Kaisha zusammen, um mehrere Basistechnologien zu entwickeln, darunter ein neues Stromkabelverlegungsschiff. Dieses Entwicklungsprojekt ist Teil eines vom New Energy and Industrial Technology Development Organization (NEDO) in Japan geförderten Programms. Die grundsätzliche Genehmigung zeigt, dass die vorläufigen Konstruktionszeichnungen des Schiffes die relevanten Prüfungen bestanden haben und den technischen Spezifikationen sowie Sicherheitsstandards entsprechen.
Gemäß der Managementstrategie von MOL wurde Offshore-Windkraft als eines seiner Schlüsselgeschäftsfelder identifiziert. Das Unternehmen weist darauf hin, dass der Ausbau der Übertragungsnetze notwendig ist, um den in Offshore-Windparks, beispielsweise in Hokkaido, erzeugten Strom über große Entfernungen zu den Hauptverbrauchszentren zu transportieren. Die verlustarme Gleichstromübertragung über lange Unterwasserstrecken wird als praktikable Lösung angesehen, um große Strommengen effizient zu übertragen, was sowohl für die Netzentwicklung als auch für die Offshore-Windenergieentwicklung von Bedeutung ist.









