Bayer kündigte die Markteinführung seiner neuen Generation gentechnisch veränderter Sojabohnen, Intacta 5+, in Brasilien an. Brasilien, der weltweit größte Sojabohnenproduzent und -exporteur, bleibt ein wichtiger Markt für das Unternehmen. Kommerzielle Sorten auf Basis dieser neuen Technologie werden voraussichtlich in der Anbausaison 2027/28 verfügbar sein, vorbehaltlich der Erfüllung nationaler und internationaler regulatorischer Anforderungen.
Am 30. Oktober stellte ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums die wichtigsten Ergebnisse der chinesisch-amerikanischen Handelsgespräche in Kuala Lumpur vor. Die Nachricht, dass China und die USA eine Einigung über den Ausbau des Agrarhandels erzielt haben, brachte Erleichterung für amerikanische Sojabauern, die nun auf die Rückkehr chinesischer Abnehmer hoffen.
Im Haushaltsjahr 2024–2025 (das am 1. Juli 2025 endet) steht die ukrainische Ölsaatenverarbeitungsindustrie vor Herausforderungen aufgrund der ungleichmäßigen und instabilen Versorgung mit Sonnenblumenkernen, die Unternehmen daran hindert, ausreichende Lagerbestände anzulegen. Einige Unternehmen haben die Verarbeitung von Sonnenblumenkernen eingestellt und sind auf Sojabohnenproduktion umgestiegen, während andere die Produktion aufgrund mangelnder Wirtschaftlichkeit eingestellt haben.
Obwohl die bangladeschische Regierung den Vorschlag der Händler, den Preis für Sojaöl um 10 Taka pro Liter zu erhöhen, ablehnte, kam es auf dem Markt dennoch zu neuen Schwankungen, und die Preise für Soja- und Palmöl stiegen unbemerkt.
Am 19. September 2025 gaben die zuständigen argentinischen Behörden auf ihrer offiziellen Website bekannt, dass die von Da Beinong Biotechnology entwickelte gentechnisch veränderte, insekten- und herbizidresistente Sojabohne DBN8205 die Sicherheitsbewertung erfolgreich bestanden und offiziell eine Anbaulizenz erhalten hat.
Laut der deutschen Oil World erreichte das US-Sojaverarbeitungsvolumen im Juli mit 5,57 Millionen Tonnen einen neuen Höchststand (5,36 Millionen Tonnen im Vormonat), was einem Anstieg von 310.000 Tonnen gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht.
Am 14. Juli prognostizierten deutsche Analysten, dass Brasiliens Sojabohnenexporte im zweiten Halbjahr 2025 43 bis 44 Millionen Tonnen erreichen werden, ein deutlicher Anstieg gegenüber 34,7 Millionen Tonnen im gleichen Zeitraum des Jahres 2024. Dieses Wachstum festigt Brasiliens Position als weltweit größter Sojabohnenexporteur, und China wird aufgrund der starken Nachfrage und der hohen Qualität der wichtigste Markt für brasilianische Sojabohnen bleiben.
Das US-Landwirtschaftsministerium sagte, Brasiliens erhöhte Biodieselproduktion werde zu einem Rückgang der Sojaölexporte des Landes führen.