Neue Forschungsergebnisse der Universität von Hawaii: Die Tilapia-Brackwasser-Kreislaufaquakultur nimmt Fahrt auf und trägt zur nachhaltigen Entwicklung der Aquakultur bei
2025-10-20 10:29
Quelle:University of Hawaii at Manoa
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Eine neue Studie der University of Hawaiʻi at Mānoa zeigt, dass Tilapia in einem künstlichen Meerwasserkreislauf 15 Prozent schneller wachsen als in Süßwassersystemen. Diese wichtige Erkenntnis, die vom neu gegründeten Tuahini Research and Education Center (TAREC) veröffentlicht wurde, bietet eine nachhaltige Lösung zur Deckung des wachsenden Aquakulturbedarfs Hawaiis.

Die von Professor Andrei Sill vom Institut für Humanernährung, Lebensmittel- und Tierwissenschaften geleitete Studie wurde im israelischen Journal of Aquaculture, Bamidgeh, veröffentlicht. Sill wies darauf hin, dass das Team dieses Ergebnis zwar erwartet hatte, die wassersparenden Vorteile von Kreislaufsystemen diese jedoch bedeutsam machen – solche Systeme werden im Binnenland und in wasserarmen Gebieten häufig eingesetzt.

Untersuchungen bestätigen, dass Mosambik-Tilapia in salzhaltigen Umgebungen schneller wächst und gesünder bleibt. Diese Erkenntnis eröffnet neue Wege für eine nachhaltige Aquakultur. Die Regulierung des Salzgehalts erhöht nicht nur den Fischertrag und den Nährwert, sondern der Einsatz eines Kreislaufwassersystems (mit über 90 % Wassernutzung) verkürzt den Aquakulturzyklus erheblich und reduziert die Umweltbelastung.

Seit seiner Eröffnung im Jahr 2024 hat sich TAREC zu einer zentralen Plattform für die Programme der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) und des Hawaiʻi Sea Grant entwickelt. Ausgestattet mit zwei Kreislaufsystemen für Aquakulturen ermöglicht das Zentrum die gleichzeitige Erforschung von Süß- und Salzwasserarten. Die 800 Quadratmeter große Anlage wurde gemeinsam vom College of Tropical Agriculture and Human Resilience, dem Hawaiʻi Sea Grant und dem College of Ocean and Earth Science and Technology entwickelt.

Das Forschungsteam betonte, dass Kreislaufaquakultursysteme zahlreiche Vorteile bieten: Sie ermöglichen die Kultivierung einheimischer Arten und erreichen gleichzeitig eine umweltfreundliche Produktion durch optimierte Energienutzung und Abfallwirtschaft. Der erfolgreiche Betrieb von TAREC demonstriert das Potenzial für institutsübergreifende Innovation und bietet ein replizierbares Modell für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion auf Hawaii und weltweit.

Weitere Informationen: Andre P. Seale et al., „Evaluation of the New Recirculating Aquaculture Center at the University of Hawaii at Manoa for Research, Education, and Extension“, Israel Journal of Aquaculture – Bamidgeh (2025).

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