Das britische Bergbauunternehmen Cadence Minerals gab bedeutende Fortschritte bei der Erzielung eines frühen Cashflows für sein Eisenerzprojekt Amapá in Brasilien bekannt. Das Unternehmen unterzeichnete mit seinen Partnern im Eisenerzprojekt Amapá und einem internationalen Schifffahrts- und Handelskonzern eine Vorfinanzierungsvereinbarung in Höhe von 4,6 Millionen US-Dollar, um die Azteca-Anlage wieder in Betrieb zu nehmen, zu sanieren und hochwertige Rückstände zu Eisenerzkonzentrat zu verarbeiten. Dieser Schritt stärkt das Vertrauen der Investoren und legt den Grundstein für das langfristige Expansionsziel des Projekts von 5,5 Millionen Tonnen direktreduziertem Eisenerzkonzentrat (DRI) pro Jahr.

Die Vorfinanzierung besteht aus zwei Komponenten: 3,45 Millionen US-Dollar für die Azteca-Anlage, die Genehmigung, Sanierung und Wiederinbetriebnahme abdeckt, und 1,15 Millionen US-Dollar Betriebskapitalfinanzierung zur Deckung der Logistikkosten für die ersten 50.000 Tonnen Ladung. Cadence wird 10 bis 15 % der Investition übernehmen und einen entsprechenden Anteil am wirtschaftlichen Ertrag erhalten. Es wird erwartet, dass die Anlage Azteca ab der ersten Lieferung einen positiven Netto-Cashflow erwirtschaftet und so Reinvestitionskapazitäten für die weitere Expansion in Amapá schafft. Die Anlage im Bundesstaat Amapá nutzt Magnet- und Spiraltrenntechnologien. Zunächst wird die Anlage 2 Millionen Tonnen hochwertiges Abraummaterial aus Dyke 5 (55 % Fe) verarbeiten. Nach der Renovierung wird die jährliche Produktionskapazität bei etwa 380.000 Tonnen liegen, was zu einem Konzentrat mit einem Fe-Gehalt von 65 % führen wird. Langfristig plant Cadence, 28 Millionen Tonnen historisches Abraummaterial zu verarbeiten und so die Ressourcenbasis zu erweitern, um ein 5,5 Millionen Tonnen schweres DR-Konzentrat (67,5 % Fe) zu unterstützen.
Stand Juni 2025 hat Cadence 15,5 Millionen US-Dollar investiert und hält einen Anteil von 35,7 % an Amapá.








