Die Rapsölexporte Deutschlands gingen zurück
2025-09-20 13:54
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Daten des Statistischen Bundesamtes zeigten, dass die deutschen Rapsölexporte, nachdem sie 2023/24 den zweithöchsten Stand seit Beginn dieses Jahrhunderts erreicht hatten, 2024/25 einen rückläufigen Trend zeigten.

Nach Angaben der Union zur Förderung des Ölsaaten- und Getreideanbaus (UFOP) beliefen sich die deutschen Rapsölexporte im laufenden Quartal auf 1,27 Millionen Tonnen. Das entspricht einem Rückgang von rund 2,7 Prozent gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2023/24 (1,31 Millionen Tonnen). Deutsches Rapsöl ist vor allem für Verbraucher in der Europäischen Union bestimmt, die 88 Prozent des Marktanteils ausmacht. Im Wirtschaftsjahr 2024/25 exportierte Deutschland zudem erhebliche Mengen Raps nach Asien, darunter 20.900 Tonnen nach China und 9.700 Tonnen nach Israel.

Was die Exportländer betrifft, so bleiben die Niederlande mit Exporten von fast 733.100 Tonnen der größte Exporteur von Rapsöl nach Deutschland. Dies entspricht mehr als der Hälfte der Gesamtexporte im Jahr 2024/25, was jedoch nur einem Anstieg von 1 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Belgien belegt mit Exporten von 84.800 Tonnen den zweiten Platz, was einem starken Rückgang von 43 % entspricht. Die Exporte Polens stiegen um 70 %, die Dänemarks um 7 % und die Frankreichs um 5 %.

Darüber hinaus betont die EU weiterhin die Bedeutung des Ölsaatensektors für die europäische Landwirtschaft und verweist auf die Rapsölexporte und die Biodieselproduktion (1,9 Millionen Tonnen). Deutsche Ölmühlen verarbeiten pro Saison 9 bis 10 Millionen Tonnen Ölsaaten, vor allem Raps. Die diesjährige Produktion liegt bei rund 4 Millionen Tonnen, was den Bedarf an Importen zur Sicherstellung der Kapazitätsauslastung widerspiegelt.

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