Die simbabwische Landwirtschafts- und Entwicklungsbehörde (ARDA) hat sich mit rund 300 Landwirten in der Provinz Mashonaland West zusammengetan, um ein Agrarkooperationsprojekt zur Steigerung der traditionellen Nahrungsmittelproduktion zu starten. Im Rahmen der Vereinbarung sollen in diesem Sommer mindestens 15.000 Hektar traditionelle Nutzpflanzen angebaut werden. Dies unterstützt das Ziel der Provinz, eine Anbaufläche von 46.000 Hektar für Nahrungsmittel zu schaffen.

Die teilnehmenden Landwirte begrüßten die Initiative. Landwirt James Masango erklärte: „Wir haben uns viele Jahre auf Regenfeldbau verlassen, aber die Erträge sind zurückgegangen. Dieses Projekt sichert uns Betriebsmittel und Unterstützung, und wir sind zuversichtlich, dass die Erträge steigen werden. Das ist eine große Erleichterung für uns.“ Eine andere Landwirtin, Doreen Nyarazai, ist überzeugt, dass die Teilnahme an der Kooperationsvereinbarung mit der ARDA dazu beitragen wird, die Produktionskosten zu senken und so den Anbau in großem Umfang wieder zu ermöglichen.
Projektkoordinatorin Tijonna Mapfuche erläuterte die konkreten Unterstützungsmaßnahmen: „Wir haben Produktionsmaterialien an Landwirte verteilt, um sie bei ihren Vorbereitungsarbeiten zu unterstützen. Außerdem setzen wir Drohnen für die Feldüberwachung, die präzise Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln und die Beurteilung des Pflanzenzustands ein.“ ARDA gab an, über ihr Saatgutunternehmen dürreresistente Saatgutsorten an Landwirte geliefert zu haben und bereit zu sein, mit anderen Saatgutunternehmen zusammenzuarbeiten, um die nationalen Ziele der Ernährungssicherheit zu fördern.
ARDA-Geschäftsführer Tinotenda Mico erklärte, dass dieses Joint-Venture-Modell landesweit eingeführt werde, mit dem Ziel, in dieser Saison mindestens 40.000 Hektar traditionelle Nahrungspflanzen anzubauen. Er betonte, dass das Projekt den Landwirten alle notwendigen Betriebsmittel, einschließlich dürreresistentem Saatgut, zur Verfügung stellen und sich an ökologischen Landwirtschaftsprinzipien orientieren werde, um die Nachhaltigkeit und Klimaresilienz der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette zu verbessern.
Die Landwirtschaftliche Beratungsstelle der Provinz Mashonaland West bestätigte, dass die Verteilung der Betriebsmittel reibungslos verlaufe, wobei der Schwerpunkt auf der Förderung dürreresistenter Sorten wie Sorghum und Hirse liege. Die Regierung erklärte, dass die Steigerung der traditionellen Nahrungsmittelproduktion eine wichtige Aufgabe bei der Anpassung an den Klimawandel und der Verbesserung der nationalen Ernährungs- und Lebensmittelsicherheit sei.









