Am 23. September 2025 unterzeichneten Dashkasan Iron Ore LLC und der kasachische Fonte GreenMet Investments Fund OEIC LLC auf dem ersten Azerbaijan International Investment Forum (AIIF 2025) in Baku eine Vereinbarung zur Gründung eines Joint Ventures. Dies berichtete AzerGold.

Das neue Unternehmen, Azerbaijan Metals LLC, wird sich auf den Bau und Betrieb einer Anlage zur Herstellung von heißbrikettiertem Eisen (HBI) mit einer Kapazität von 2 Millionen Tonnen pro Jahr in der aserbaidschanischen Region Shamkir konzentrieren. Der Projektstart ist für Anfang 2029 geplant.
Gemäß der Vereinbarung wird das Joint Venture für die Finanzierung, Planung, den Bau und das Produktionsmanagement verantwortlich sein. Die Gesamtinvestition wird voraussichtlich rund 700 Millionen US-Dollar betragen. Ausländische Investoren werden sich an der Projektumsetzung beteiligen, um den aserbaidschanischen Staatshaushalt zu entlasten.
Das Projekt basiert auf der Erschließung der Eisenerzlagerstätte Dashkasan, die Herausforderungen wie einen niedrigen Eisengehalt (ca. 40 %), ein tiefes Erzvorkommen und einen fehlenden Zugang zu internationalen Wasserstraßen mit sich bringt. Daher wurde im Rahmen des Projekts eine Strategie zur Herstellung hochwertiger Produkte gewählt. Nach Rücksprache mit mehreren internationalen Unternehmen wurde ein dreiphasiger Produktionsplan erstellt: Herstellung von Konzentrat mit einem Eisengehalt von über 67 %, Pelletproduktion und anschließende HBI-Produktion.
Die Umsetzung des Projekts wird erhebliche wirtschaftliche Vorteile bringen. Das Werk wird voraussichtlich jährlich rund 694 Millionen US-Dollar zum aserbaidschanischen BIP beitragen und rund 1.600 Arbeitsplätze schaffen, insgesamt also bis zu 4.000. Langfristig könnte die vollständige Umsetzung des Projekts bis zu 13 Milliarden US-Dollar zum aserbaidschanischen BIP beitragen und die Rohstoffsicherheit der metallurgischen Industrie des Landes verbessern.
Es ist anzumerken, dass das weltweite Angebot an direkt reduziertem Eisen (DRI), heißbrikettiertem Eisen (HBI) und Roheisen schrittweise zunehmen wird. Die Schlüsseltechnologie zur Herstellung von grünem Stahl basiert derzeit auf der Elektrometallurgie, und der Hauptrohstoff ist knapper Stahlschrott.









