Shafie Umer, stellvertretender Direktor der äthiopischen Kaffee- und Teebehörde, gab bekannt, dass China nun auf Platz vier vorrückt – ein deutlicher Sprung vom siebten Platz vor zwei Jahren. Daten zeigen, dass die äthiopischen Kaffeeexporte nach China im ersten Quartal dieses Geschäftsjahres (8. Juli bis 7. Oktober) 9.470 Tonnen erreichten und 65,49 Millionen US-Dollar an Devisen einbrachten, was einer fast siebenfachen Steigerung gegenüber dem Vorjahr entspricht.

In einem Interview mit der Nachrichtenagentur Xinhua wies Shafie Umer darauf hin, dass das Exportwachstum hauptsächlich auf die stabile Versorgung mit Bio-Kaffee sowie die Optimierung und Modernisierung der Transportdienstleistungen zurückzuführen sei. „Die Nachfrage der chinesischen Verbraucher nach hochwertigem Kaffee steigt weiter an, und biozertifizierte Produkte und effiziente Logistiknetzwerke sind die Haupttreiber.“

Aus der Marktstruktur betrachtet sind Deutschland, Saudi-Arabien und Belgien nach wie vor die drei wichtigsten Exportländer für äthiopischen Kaffee, während China, die Vereinigten Staaten, Südkorea, die Vereinigten Arabischen Emirate, Japan, Italien und Russland die zweite Reihe bilden.