Indien verfolgt einen neuen Ansatz in der Agrardiplomatie und baut seine Reisexportaktivitäten aus
2025-10-31 17:16
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Indien, der weltweit größte Reisexporteur, leitet aktiv eine neue Phase der Agrardiplomatie ein. Laut AgroSpectrumIndia hat die indische Behörde für die Entwicklung des Exports von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und verarbeiteten Lebensmitteln (APEDA) einen neuen Fahrplan veröffentlicht, um ihren Einfluss auf 26 weitere internationale Märkte auszudehnen.

Die neue Strategie von APEDA verknüpft geschickt Handelsausweitung mit Zielen für nachhaltige Entwicklung. Sie konzentriert sich auf aufstrebende und unterentwickelte Märkte für indischen Reis in Afrika, Lateinamerika und Osteuropa und festigt gleichzeitig ihre Position in Asien und dem Nahen Osten. Diese Initiative steht im Einklang mit Indiens Agrar-Exportpolitik (AEP), die bis 2030 durch Produktdiversifizierung, Stärkung der Marke „Make in India“ und den Aufbau eines digitalen Rückverfolgbarkeitssystems Agrarexporte im Wert von 100 Milliarden US-Dollar anstrebt.

Indien unternimmt derzeit große Anstrengungen, die Qualität und Zertifizierung von Basmati- und Nicht-Basmati-Reis zu verbessern, um die strengen Qualitäts-, Lebensmittelsicherheits- und Nachhaltigkeitsstandards aufstrebender Importländer zu erfüllen. Indien ist aktuell für über 40 % des weltweiten Reishandels verantwortlich und exportiert jährlich fast 18 Millionen Tonnen Reis in mehr als 150 Länder. Angesichts des Klimawandels, der Exportbeschränkungen und der Preisschwankungen, die den globalen Lebensmittelhandel verändern, legt Indiens neue Strategie jedoch mehr Wert auf Wert und Zuverlässigkeit als auf reine Mengensteigerung.

Ein hochrangiger Beamter, der an der Politikgestaltung beteiligt ist, erklärte: „Unser Ziel ist es, eine stabile globale Reisversorgung zu gewährleisten und gleichzeitig die Interessen indischer Landwirte und Verbraucher zu schützen.“ Er fügte hinzu, Indien lenke den Dialog hin zu „nachhaltigen, rückverfolgbaren und qualitativ hochwertigen Exporten, die eine neue Ära für den Agrarhandel einläuten werden.“

Dieser Diversifizierungsplan steht im Einklang mit Indiens „Vision 2047“, die darauf abzielt, Indien als verlässlichen Knotenpunkt in der globalen Agrarlieferkette zu positionieren. Die indischen Reisexporte werden Prognosen zufolge bis zum Fiskaljahr 2025 11 Milliarden US-Dollar übersteigen. Der Zugang zu 26 neuen Märkten soll innerhalb von zwei Jahren zusätzliche Einnahmen in Höhe von 1,5 bis 2 Milliarden US-Dollar generieren und damit positive Auswirkungen auf Branchen wie Logistik, Verarbeitung, Lagerhaltung und Verpackung haben.

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