Das zwischenstaatliche Kooperationskomitee Kasachstan-Russland hielt kürzlich in Astana eine Sitzung ab und erzielte mehrere Abkommen zur Vertiefung der Zusammenarbeit bei Agrarprodukten und im bilateralen Handel. Die Sitzung, die vom kasachischen Vizepremierminister Serik Jumangalin und dem russischen Vizepremierminister Alexei Overchuk gemeinsam geleitet wurde, schuf einen neuen Rahmen für die Vertiefung der bilateralen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen.

Während des Treffens konzentrierten sich beide Seiten auf die Ausarbeitung von Kooperationsmöglichkeiten im Agrarsektor, darunter gemeinsame Anstrengungen bei der Züchtung neuer Pflanzensorten. Russland erklärte, es werde die Einfuhrquarantänebestimmungen für kasachische Leinsamen und Linsen neu bewerten und gleichzeitig den reibungslosen Transit von Agrarprodukten wie Getreide innerhalb Russlands gewährleisten. Diese Vereinbarungen werden günstigere Bedingungen für den Ausbau des Agrarhandels und des bilateralen Handels zwischen den beiden Ländern schaffen.
Hinsichtlich der Logistikkoordination prüften beide Seiten das Transportpotenzial nach der Eröffnung des neuen Eisenbahnkorridors. In der Abschlusserklärung hieß es, man werde die Güterverkehrseffizienz des internationalen Nord-Süd-Transportkorridors durch eine gemeinsame Bewertung der Kapazität der Grenzübergänge weiter verbessern. Auf die von kasachischen Transportunternehmen angesprochene Frage der Aufenthaltsdauer von Fahrern sagte Russland zu, die Entwicklung von Lösungen zur Erleichterung des Transports von Agrarprodukten und des bilateralen Handels zu fördern.
Neben der Landwirtschaft umfassten die Gespräche auch Kooperationsthemen in den Bereichen Energie und Industrie. Der zwischenstaatliche Kooperationsausschuss beschloss, 2026 eine weitere Gesprächsrunde in Omsk, Russland, abzuhalten, um die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern in verschiedenen Bereichen, darunter Agrarprodukte und bilateraler Handel, weiter zu fördern.









