Ein bedeutendes Küstenstraßenprojekt in Nigeria hat kürzlich einen wichtigen Meilenstein erreicht. Die von Hitech gebaute, 47 Kilometer lange erste Phase steht kurz vor der Fertigstellung und soll bis Ende 2025 für den Verkehr freigegeben werden.

Diese Straße ist Teil eines großen Küstenkorridors, der die südostnigerianische Stadt Calabar mit dem Wirtschaftszentrum Lagos verbindet. Die Gesamtinvestitionen für das Projekt werden auf 10 Milliarden US-Dollar geschätzt. Die Investitions- und Entwicklungsbank der Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten (ECOWAS) beteiligt sich an der Finanzierung. Laut Plan soll die erste Phase im April 2026 vollständig in Betrieb gehen, zeitgleich mit Teilen der zweiten Phase.

Finanzierungspläne für die Modernisierung der Katt-Brücke in der Region Lagos werden derzeit erörtert. Weitere Finanzinstitute haben Interesse bekundet. Diese Mittel könnten auch zur Unterstützung späterer Phasen des Küstenstraßenprojekts Lagos-Calabar verwendet werden.

Parallel dazu schreitet der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur auch in anderen Teilen Nigerias voran. So wird beispielsweise im Bundesstaat Ekitti ein neues Viadukt von Step Development Limited die Städte Addo und Ekitti verbinden. Das Unternehmen wird zudem die umliegenden Straßen sanieren, um den Verkehrsfluss zu verbessern. Im Bundesstaat Bouchi hat im Rahmen des Projekts „Ländlicher Verkehr und Agrarmärkte“, das von der Weltbank, der französischen Entwicklungsagentur und der nigerianischen Regierung gemeinsam finanziert wird, der Bau einer 203 Kilometer langen Landstraße begonnen.

Diese bundesstaatenübergreifenden Straßenbauprojekte und weitere Verkehrsinfrastrukturprojekte stellen zusammengenommen einen bedeutenden Beitrag Nigerias zur Verbesserung seines nationalen Verkehrsnetzes und zur Förderung der regionalen Vernetzung dar.