Für das öffentlich-private Partnerschaftsprojekt (ÖPP) der Autobahn Antalya-Alania in der Türkei wurde eine Finanzierung in Höhe von 2,5 Milliarden Euro im Bereich Nachhaltigkeit vereinbart. Die Kanzlei Watson Farley & Williams beriet die Beteiligten. Die Mittel werden den Bau einer 122 Kilometer langen Autobahn entlang der türkischen Mittelmeerküste unterstützen.

Das Projekt wird im Rahmen eines Build-Operate-Transfer-Modells (BOT) realisiert. Die neue Autobahn soll die Anbindung zwischen Antalya und Alania, zwei wichtigen Touristenzielen, deutlich verbessern, die Reisezeit von etwa 2,5 Stunden auf 36 Minuten verkürzen und zu mehr Verkehrssicherheit und einer Stärkung der regionalen Wirtschaft beitragen.
Die Finanzierung wurde von einem Kreditkonsortium bereitgestellt, dem mehrere multilaterale Entwicklungsbanken sowie internationale und türkische Finanzinstitutionen angehören. Zu den Teilnehmern zählen die Asiatische Infrastrukturinvestitionsbank, die Schwarzmeer-Handels- und Entwicklungsbank, die Islamische Entwicklungsbank, der Seidenstraßenfonds, die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) und die Deutsche Bank. Die Finanzierungsstruktur umfasst konventionelle Darlehen, besicherte Finanzierungen und islamische Finanzierungen.
Im Rahmen der öffentlich-privaten Partnerschaftsgesetzgebung der Türkei wird die Projektfinanzierung durch eine Schuldenübernahme des türkischen Finanzministeriums abgesichert, d. h. durch staatliche Kreditgarantie.









