Kernenergie ist die wichtigste Energieoption für die Weltraumforschung, ihr Erfolg hängt jedoch von Reaktoren ab, die autonom arbeiten können, anstatt auf menschliche Bediener im Weltraum angewiesen zu sein.

Um dieses Ziel zu erreichen, baute das Oak Ridge National Laboratory (ORNL) einen nichtnuklearen Teststand, der die Bedingungen eines Weltraumkernreaktors simuliert und so die hohen Kosten und strengen gesetzlichen Anforderungen für Tests in einer Reaktorumgebung überwindet. Der Teststand nutzt ein „Hardware-in-the-Loop“-System, das reale Hardware mit Computermodellen kombiniert, um verschiedene Bedingungen zu simulieren. Dies ermöglicht der NASA und ihren Industriepartnern die schnelle Entwicklung und Validierung autonomer Steuerungssysteme und Hardware mit kostengünstigen Komponenten und Open-Source-Software.
„Unser Testfeld ermöglicht es Ingenieuren, autonome Steuerungssysteme in einer sicheren und reproduzierbaren Umgebung an ihre Grenzen zu bringen“, sagte Brandon Wilson vom ORNL. „So können wir Probleme hier auf der Erde erkennen und beheben, bevor sie auftreten, wenn Astronauten Millionen Kilometer von der Erde entfernt auf diese Systeme angewiesen sind.“
Berichten zufolge wurde die Forschung vom Marshall Space Flight Center der NASA finanziert und Diane Ezell fungierte als Leiterin des Space Nuclear Program.

















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