Milad Parchami, PhD im Bereich Ressourcenrecycling an der Universität Bros, Schweden, hat in seiner Doktorarbeit eine vielversprechende Methode zur Umwandlung von Nebenprodukten der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion in effektives und umfassendes Tierfutter erforscht und damit gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

Pachami erklärte, dass das Forschungsteam Rückstände aus der Apfelsaftherstellung, Fruchtfleischreste nach dem Entsaften und Nebenprodukte der Kartoffelstärkeproduktion (normalerweise entsorgte Stoffe) in einen speziell entwickelten Membranbioreaktor filterte. Dieser Membranbioreaktor wandelt die Nebenprodukte in flüchtige Fettsäuren (VFA) um, die eine natürliche Energiequelle für Wiederkäuer wie Rinder und Schafe darstellen.
Um das Potenzial dieser biobasierten VFA-Mischung als neuartige Futterkomponente für Wiederkäuer zu bewerten, verfolgte das Forschungsteam zwei Ansätze: die Simulation der Pansenumgebung in Laborexperimenten und die Durchführung von Schafaufzuchtstudien.
Die Ergebnisse zeigten, dass diese biobasierte VFA-Mischung die Methanemissionen hochwirksam reduzierte. Laboruntersuchungen belegten, dass sie Methan (ein Treibhausgas, das zur globalen Erwärmung beiträgt) verringerte, die Futterverdaulichkeit verbesserte und die Gesamtkonzentration an flüchtigen Fettsäuren in einem simulierten Pansenmilieu erhöhte. In Versuchen mit Schafen, denen mit flüchtigen Fettsäuren angereichertes Futter verabreicht wurde, konnte ein Anstieg des Gehalts an flüchtigen Fettsäuren im Pansen der Schafe beobachtet werden.
Pachami kam zu dem Schluss, dass das Forschungsprojekt eine Win-Win-Situation anstrebt, nämlich die Umwandlung von landwirtschaftlichen und lebensmittelbezogenen Nebenprodukten in nachhaltiges Futtermittel, die Verbesserung der Materialien und den Beitrag zu einer grüneren Zukunft für die Tierhaltung.
















京公网安备 11010802043282号