Das an der Londoner Börse notierte Unternehmen Arco Mining gab bekannt, dass seine Tochtergesellschaft Unico Minerals und eine Tochtergesellschaft von Anglo American ihren Joint Venture-Vertrag für eine sambische Kupfermine gekündigt haben. Im Rahmen der Vereinbarung wird Anglo American aus dem Joint Venture aussteigen und seine gesamten Anteile an Handa Resources aufgeben.

Nick von Schirnding, Vorstandsvorsitzender von Arco Mining, sagte: „Wir bedauern zwar die Trennung von Anglo American, freuen uns aber, die Kontrolle über dieses Land zurückerlangt zu haben. Es gilt als eines der vielversprechendsten Kupfervorkommen Afrikas, auch wenn bisher nur ein kleiner Teil erschlossen wurde. Wir werden verschiedene Optionen für diese Vorkommen prüfen, wozu auch die Suche nach einem neuen Joint-Venture-Partner gehören könnte.“ Nach Beendigung des Joint Ventures verbleiben rund 800.000 US-Dollar auf Handas Konten, und Arco Mining übernimmt wieder die volle Kontrolle über das Kupferprojekt.
Das sambische Kupferprojekt hatte zuvor eine längere Bohrpause erlebt. Arco Mining hält 66 % der Anteile an Unico, die restlichen Anteile hält Kopara Investments. Das Unternehmen erklärte, es werde in Sambia aktiv rechtliche Schritte einleiten, um die Streitigkeiten beizulegen. Schirnding betonte: „Angesichts der vorhandenen Barmittel und des verbleibenden Barbestands von Handa gehen die Direktoren davon aus, dass in absehbarer Zukunft keine Eigenkapitalfinanzierung zur Unterstützung des laufenden Betriebs erforderlich sein wird.“
Als Explorationsunternehmen mit Fokus auf der Erschließung hochwertiger Kupfervorkommen hat Arco Mining durch die Beendigung des Joint Ventures die unabhängigen Betriebsrechte an einem wichtigen Kupferprojekt in Afrika zurückerlangt. Das Unternehmen wird verschiedene Entwicklungsoptionen prüfen, darunter die Einbindung neuer Partner, um die Exploration und Entwicklung im Bergbaugebiet voranzutreiben.








