Der japanische Schiffseigner Uyeno Transtech hat staatlich geförderte Finanzierungen für die Entwicklung eines wasserstoffbetriebenen Tankers erhalten.

Uyeno wird im Rahmen des Zero Emission Accelerated Ship Financing Scheme (Zero Emission Accelerated Ship Financing Scheme) von der Development Bank of Japan (DBJ) und der Klassifikationsgesellschaft ClassNK unterstützt.
Die Kikou Maru, gebaut von der Fukuoka Shipyard, ist das erste Küstenschiff, das im Rahmen des Programms gefördert wird. Derzeit ist sie mit Elektroantrieb ausgestattet, soll aber um ein Wasserstoff-Kraftstoffsystem erweitert werden.
Im Jahr 2026 plant Uyeno seine erste Demonstrationsfahrt mit Wasserstoffantrieb, die durch Japans emissionsfreies Schiffsprojekt unterstützt wird.
Das Schiff erhielt von ClassNK aufgrund seines wasserstofftauglichen Designs und der Integration des Batteriesystems die Einstufung „S-Klasse“.
Die Bewertung würdigt die Kikou Maru als ein Schiff mit „sehr hohem Dekarbonisierungsgrad, Umweltaspekten und fortschrittlicher Leistung“.
Insbesondere wurden der verstärkte Rumpf und die speziellen Abteile gebaut, um zukünftige Wasserstoffspeichertanks und Kraftstoffsysteme unterzubringen.
Es ist außerdem mit Lithium-Ionen-Batterien ausgestattet, um den Kraftstoffverbrauch zu optimieren und die Emissionen bei langsamen Fahrten und im Hafenbetrieb zu reduzieren.
Branchenkenner weisen jedoch darauf hin, dass Wasserstoff und Ammoniak zwar ein langfristiges Potenzial haben, grünes Methanol und die Stromversorgung an Land jedoch praktischere kurzfristige Lösungen unter Nutzung der vorhandenen Infrastruktur bieten.
Beispielsweise kann wasserstoffbasiertes Methanol in nachgerüsteten Motoren verwendet und über vorhandene Kraftstoffsysteme verarbeitet werden, sodass die Betreiber schneller mit der Reduzierung der Emissionen beginnen können.









