Seit China die Kampagne zur Wiederbelebung der Saatgutindustrie gestartet hat, wurden eine Reihe bahnbrechender Ergebnisse erzielt und der Anteil unabhängig gezüchteter Pflanzensorten hat 95 % überschritten.

Seit dem Start der Revitalisierungskampagne für Chinas Saatgutindustrie wurden die Grundlagen seiner Keimplasma-Ressourcen rasch gestärkt. Die landwirtschaftlichen Keimplasma-Ressourcen des Landes sind weitgehend erschlossen. Derzeit verfügt China über 580.000 Nutzpflanzen, 1,4 Millionen Nutztiere und Geflügel sowie 140.000 aquatische Keimplasma-Ressourcen in Langzeiterhaltung und nimmt damit gemessen an den Gesamtressourcen weltweit den ersten Platz ein. Die Genotypisierung der Soja- und Maisressourcen ist vollständig abgeschlossen.

Auch bei einer Reihe von Schlüsseltechnologiesorten wurden durch biologische Züchtung Durchbrüche erzielt. Durch Großprojekte, beispielsweise zur Entwicklung wichtiger Saatguttechnologien, wurden dringend benötigte Sorten wie hochwertiger, ertragreicher Reis, wassersparender und krankheitsresistenter Weizen, maschinell geernteter Körnermais und ölreiche, ertragreiche Sojabohnen gezüchtet. So wird sichergestellt, dass für „chinesisches Getreide“ hauptsächlich „chinesisches Saatgut“ verwendet wird. Der Marktanteil unabhängig gezüchteter Sorten wie Weißfeder-Broiler, Huaxi-Rinder und Weißbeingarnelen nimmt weiter zu.

Gleichzeitig wurde Chinas Saatgutsicherheit deutlich verbessert. Die Zentralregierung hat in den letzten fünf Jahren insgesamt 10 Milliarden Yuan bereitgestellt, um die Modernisierung wichtiger Saatgut produzierender Landkreise zu unterstützen. Die Garantiequote für die Saatgutversorgung der nationalen Saatgutbasen stieg von 70 % im Jahr 2021 auf 78 %. 270 führende Unternehmen wurden ausgewählt, um ein nationales Saatgutunternehmensnetzwerk zu bilden. Durch gezielte Unterstützung durch kategorisierte Richtlinien wurde ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt deutlich verbessert.