Sellafield und TEPCO haben ihre ursprünglich 2014 unterzeichnete Kooperationsvereinbarung verlängert. Grund dafür waren die irreparablen Schäden, die der Tsunami 2011 an TEPCOs Kernkraftwerk Fukushima Daiichi verursacht hatte. Akira Ono, Chief Decommissioning Officer von Fukushima Daiichi, unterzeichnete die Verlängerung bei einem Besuch in Sellafield. Ziel der Vereinbarung ist der Austausch von operativem und technischem Know-how zur Unterstützung des Stilllegungsprozesses an beiden Kernkraftwerksstandorten.

Sellafield-CEO Euan Hutton erklärte, dass nur wenige Standorte weltweit mit derartigen Herausforderungen bei der Stilllegung konfrontiert seien wie Sellafield. Die Zusammenarbeit mit TEPCO werde neue Technologien und Verfahren ermöglichen. Im Laufe der Jahre haben sich beide Seiten gegenseitig besucht und Seminare abgehalten, und TEPCO hat auch abgeordnetes Personal nach Sellafield entsandt. Er zeigte sich erfreut über Onos Besuch in Sellafield und sagte, er freue sich, die herzliche Gastfreundschaft erwidern zu können, die ihm bei seinem Besuch in Fukushima Daiichi vor 18 Monaten entgegengebracht wurde. Er sagte, es sei ermutigend, von den Fortschritten in Fukushima Daiichi zu hören, und da beide Seiten mit vielen ähnlichen Herausforderungen konfrontiert seien, zeige dieser Besuch die Stärke und Bedeutung der globalen Branchenzusammenarbeit.
Akira Ono äußerte sich erfreut über die rund elfjährige Zusammenarbeit mit Sellafield im Bereich der Stilllegung seit der Unterzeichnung des Kooperationsabkommens im Jahr 2014. Diese Zusammenarbeit hat die Stilllegungsbemühungen maßgeblich vorangetrieben. Durch die Nutzung internationaler Erfahrungen und Technologien hat das Team Ergebnisse erzielt, die zu einem zuverlässigeren und sichereren Stilllegungsprozess beitragen. Darüber hinaus haben beide Seiten durch die gemeinsame Nutzung der Bemühungen und Erfolge Japans eine für beide Seiten vorteilhafte Beziehung aufgebaut.








